Briefwechsel 1938-1972 von Eduard Berend | ISBN 9783835312227

Briefwechsel 1938-1972

von Eduard Berend und Heinrich Meyer, herausgegeben von Marcel Lepper, Ulrich Raulff, Ulrich von Bülow und Meike G. Werner
Mitwirkende
Autor / AutorinEduard Berend
Herausgegeben vonMarcel Lepper
Autor / AutorinHeinrich Meyer
Herausgegeben vonUlrich Raulff
Herausgegeben vonUlrich von Bülow
Herausgegeben vonMeike G. Werner
Buchcover Briefwechsel 1938-1972 | Eduard Berend | EAN 9783835312227 | ISBN 3-8353-1222-7 | ISBN 978-3-8353-1222-7

Briefwechsel 1938-1972

von Eduard Berend und Heinrich Meyer, herausgegeben von Marcel Lepper, Ulrich Raulff, Ulrich von Bülow und Meike G. Werner
Mitwirkende
Autor / AutorinEduard Berend
Herausgegeben vonMarcel Lepper
Autor / AutorinHeinrich Meyer
Herausgegeben vonUlrich Raulff
Herausgegeben vonUlrich von Bülow
Herausgegeben vonMeike G. Werner
Die Korrespondenz des großen Jean Paul-Herausgebers Eduard Berend mit seinem Kollegen Heinrich Meyer.
Fast 40 Jahre korrespondierte der deutsche Jude und Gelehrte Eduard Berend mit dem national gesinnten Germanisten Heinrich Meyer. Es ist eine ungewöhnliche, eine befremdliche Konstellation: Meyer war bereits 1930 in die USA ausgewandert, wo ihm allerdings 1943 seine amerikanische Staatsbürgerschaft vorübergehend aberkannt und er als »dangerous alien« interniert wurde – Berend gelang 1939 die Flucht vor den Nationalsozialisten in die Schweiz. Berends Briefe dokumentieren – zunächst unter den Bedingungen der Zensur – die lebensbedrohliche Dringlichkeit seiner Emigration. Sie berichten über die ständige Verschlechterung der Ausreisebedingungen, die eigene Flucht, das Leben als Emigrant in Genf, die Vorbehalte gegen die Rückkehr nach Deutschland und immer wieder von der Arbeit an seinem Lebenswerk, der historisch-kritischen Ausgabe von Jean Pauls Werken und Briefen. Heinrich Meyer schreibt mit erstaunlicher Offenheit über den (akademischen) Antisemitismus, die Deutschenfeindlichkeit in den USA seit Kriegsbeginn, die eigenen und die Ressentiments der Kollegen, über deutsche und amerikanische Politik, über die amerikanischen Hochschulen, den Nationalsozialismus, Hitler und Roosevelt, dann wieder über Literatur, Jean Paul, die eigenen Arbeiten zu Leibniz, Spinoza und Goethe.