Ein deutscher Amerikaner von Philipp Heß | Der kosmopolitische Demokrat Hans Simons 1893-1972 | ISBN 9783835330047

Ein deutscher Amerikaner

Der kosmopolitische Demokrat Hans Simons 1893-1972

von Philipp Heß
Buchcover Ein deutscher Amerikaner | Philipp Heß | EAN 9783835330047 | ISBN 3-8353-3004-7 | ISBN 978-3-8353-3004-7

»verdienstvolle Biografie« (Claus-Dieter Krohn, Jahrbuch Exilforschung Bd. 36, 2018)
»Eine spannend und schnörkellos geschriebene Arbeit, die man nur ungern wieder aus der Hand legt. « (Benno Nietzel, H-Soz-Kult, 15.03.2019)
»Heß (...) hat in seiner klar (...) geschriebenen Studie alles getan, dass Simons nicht mehr so leicht vergessen wird.« (Thomas Meyer, Archiv für Sozialgeschichte, 16.05.2019)
»Heß’ Studie über den ›deutschen Amerikaner‹ Hans Simons füllt eine wichtige Lücke in der Erforschung der emigré scholars wie auch zu den ›demokratischen‹ Beamten der Weimarer Republik.« (Margrit Seckelmann, Journal der Juristischen Zeitgeschichte, 1/2021)

Ein deutscher Amerikaner

Der kosmopolitische Demokrat Hans Simons 1893-1972

von Philipp Heß
Die ungewöhnliche Biographie eines kosmopolitischen Verwaltungsjuristen, Hochschullehrers und Bildungsmanagers im 20. Jahrhundert.
Als junger - und entschieden demokratischer - Verwaltungsjurist machte Hans Simons in der Weimarer Republik eine steile Karriere, bis ihn die Nationalsozialisten 1933 wegen seiner Zugehörigkeit zur SPD aus dem Staatsdienst entließen. Simons emigrierte in die USA, lehrte Politikwissenschaft an der New School for Social Research in New York und beriet das Office of Strategic Services (OSS) sowie andere für die »Feindwahrnehmung« und Nachkriegsplanung zuständige Regierungsbehörden. 1947 kehrte er als US-Staatsbürger erstmals nach Deutschland zurück und war als Verbindungsoffizier der Amerikaner beim Parlamentarischen Rat an der Ausgestaltung des Grundgesetzes beteiligt. Nach dieser Aufbauhilfe für die westdeutsche Demokratie leitete Simons zehn Jahre lang die für ihre Unterstützung emigrierter Wissenschaftler berühmte New School. In den sechziger Jahren war er im Auftrag der Ford Foundation als bildungspolitischer Berater in Asien und Lateinamerika tätig. Simons´ bisher kaum untersuchte Lebensgeschichte liefert neue Zugänge zur Exilforschung, zur Entstehungsgeschichte der Bundesrepublik und zur Wirkungsgeschichte transnationaler Nichtregierungsorganisationen im 20. Jahrhundert.