Die Carl-Zeiss-Stiftung in Wiedervereinigung und Globalisierung 1989-2004 von Louis Pahlow | ISBN 9783835330849

Die Carl-Zeiss-Stiftung in Wiedervereinigung und Globalisierung 1989-2004

von Louis Pahlow und André Steiner
Mitwirkende
Autor / AutorinLouis Pahlow
Autor / AutorinAndré Steiner
Buchcover Die Carl-Zeiss-Stiftung in Wiedervereinigung und Globalisierung 1989-2004 | Louis Pahlow | EAN 9783835330849 | ISBN 3-8353-3084-5 | ISBN 978-3-8353-3084-9

»Wie stark wirtschaftliche und kulturelle Problemlagen hierbei bis zur Unentwirrbarkeit miteinander verwickelt warne, arbeitet dieses Buch eindrucksvoll wie differenziert heraus.« (Marcus Böick, H-Soz-Kult, 02.08.2018)
»Das gut geschriebene Buch ist nicht nur Rechts-, Wirtschafts- und Sozialhistorikern sehr zu empfehlen, sondern verdient einen möglichst breiten Leserkreis.« (Rainer Karlsch, Sehepunkte, 15.10.2018)
»Die Autoren schildern detailliert und objektiv die mit der Wiedervereinigung einhergehenden komplizierten Vorgänge und die mühevolle, schließlich erfolgreiche Arbeit der Entscheidungsträger.« (Hans Pohl, Das Historisch-Politische Buch, 2018, Heft 4)
»ein wichtiger Beitrag.« (Peter E. Fässler, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 1/2019)

Die Carl-Zeiss-Stiftung in Wiedervereinigung und Globalisierung 1989-2004

von Louis Pahlow und André Steiner
Mitwirkende
Autor / AutorinLouis Pahlow
Autor / AutorinAndré Steiner
Die Carl-Zeiss-Stiftung und ihre Unternehmen in Ost und West im Wandel infolge von Wiedervereinigung und Globalisierung.
Die Entwicklung der Carl-Zeiss-Stiftung und ihrer Unternehmen vom Ende der 1980er Jahre bis in das neue Jahrtausend ist ein Musterbeispiel für den Wandel in Ost und West infolge von Wiedervereinigung und Globalisierung. Die traditionell in Jena ansässigen Zeiss-Betriebe waren Teil des radikalen Umbaus der ostdeutschen Unternehmen im Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft. Aber auch die in der Bundesrepublik entstandenen Stiftungsunternehmen hatten mit bereits länger bestehenden strukturellen Problemen zu kämpfen, die die Vereinigung der Zeiss-Stiftungen Ost und West mitbestimmten. Die alte Stiftungsverfassung erwies sich in diesem Prozess zunehmend als Hemmschuh, mit der dem Boom der Aktien- und Technologiemärkte am Ende der 1990er Jahre und damit den aktienrechtlichen Verheißungen wenig entgegengesetzt werden konnte. Der Reformprozess hat nicht nur die Stiftung als Eigentümer bewahrt, sondern den Unternehmen auch das notwendige Maß an Autonomie verschafft und die Einheit der Stiftungsbetriebe wiederhergestellt. Dieser konfliktreiche, aber letztlich erfolgreiche Prozess wird anhand teils erstmals gesichteter Archivquellen, wie der der Treuhandanstalt, rekonstruiert.