Die Klosterkammer Hannover 1931-1955 | Eine Mittelbehörde zwischen wirtschaftlicher Rationalität und Politisierung | ISBN 9783835333000

Die Klosterkammer Hannover 1931-1955

Eine Mittelbehörde zwischen wirtschaftlicher Rationalität und Politisierung

herausgegeben von Dominik Dockter, Christian Hellwig, Carina Pniok, Detlef Schmiechen-Ackermann und Christiane Schröder
Mitwirkende
Herausgegeben vonDominik Dockter
Herausgegeben vonChristian Hellwig
Herausgegeben vonCarina Pniok
Herausgegeben vonDetlef Schmiechen-Ackermann
Herausgegeben vonChristiane Schröder
Buchcover Die Klosterkammer Hannover 1931-1955  | EAN 9783835333000 | ISBN 3-8353-3300-3 | ISBN 978-3-8353-3300-0
»Wer sich auf die Lektüre des umfangreichen Bands einlässt, wird durch viele bisher unbekannte Details belohnt« (Michael Hirschfeld, Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 92/2020)

Die Klosterkammer Hannover 1931-1955

Eine Mittelbehörde zwischen wirtschaftlicher Rationalität und Politisierung

herausgegeben von Dominik Dockter, Christian Hellwig, Carina Pniok, Detlef Schmiechen-Ackermann und Christiane Schröder
Mitwirkende
Herausgegeben vonDominik Dockter
Herausgegeben vonChristian Hellwig
Herausgegeben vonCarina Pniok
Herausgegeben vonDetlef Schmiechen-Ackermann
Herausgegeben vonChristiane Schröder
Wie verhielt sich die Klosterkammer in der NS-Zeit?
Die Klosterkammer Hannover erlebte in den Jahren 1931 bis 1955 eine erstaunliche Kontinuität: Präsident Albrecht Stalmann leitete die Einrichtung über zwei politische Systemwechsel hinweg. Erstmals wird diese Periode in der Geschichte der niedersächsischen Sonderbehörde nun kritisch untersucht. Die Beiträgerinnen und Beiträger decken auf, welche Handlungsspielräume eine regionale Verwaltungsbehörde während des Nationalsozialismus hatte und mit welchen Verhaltensanforderungen sie konfrontiert wurde. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, wie das Leitungspersonal agierte und sich positionierte. Aber auch die Nachkriegsjahre rücken in den Blick. So prägte eine von Präsident Stalmann verfasste Denkschrift zur NS-Zeit die Wahrnehmung der Institutionsgeschichte über Jahrzehnte nachhaltig. Letztlich stellt sich die Frage, inwiefern die Klosterkammer unter diesen Umständen die eigene Haltung reflektierte und ob sie nach 1945 in der Lage war, sich neu zu orientieren.
Aus dem Inhalt:
Detlef Schmiechen-Ackermann / Carina Pniok: Die Klosterkammer Hannover in der Ära Stalmann. Tätigkeitsfelder, Konflikte und Handlungsspielräume Christian Hellwig: Unfreie Arbeitsverhältnisse auf landwirtschaftlichen Gütern und in den Forstämtern der Klosterkammer Hannover Dominik Dockter: Zwischen Aufschwung, »Angriff« und Affirmation. Das Pachtgeschäft der Klosterkammer Hannover in der Zeit des Nationalsozialismus