Vergleichende Untersuchung zur Kaustabilität von monolithischen Seitenzahnkronen aus Zirkoniumdioxid, Hybridkeramik und Komposit in-vitro von Carsten Alexander Fiege | ISBN 9783835969636

Vergleichende Untersuchung zur Kaustabilität von monolithischen Seitenzahnkronen aus Zirkoniumdioxid, Hybridkeramik und Komposit in-vitro

von Carsten Alexander Fiege
Buchcover Vergleichende Untersuchung zur Kaustabilität von monolithischen Seitenzahnkronen aus Zirkoniumdioxid, Hybridkeramik und Komposit in-vitro | Carsten Alexander Fiege | EAN 9783835969636 | ISBN 3-8359-6963-3 | ISBN 978-3-8359-6963-6
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Inhaltsverzeichnis 1

Vergleichende Untersuchung zur Kaustabilität von monolithischen Seitenzahnkronen aus Zirkoniumdioxid, Hybridkeramik und Komposit in-vitro

von Carsten Alexander Fiege
Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die Kaustabilität monolithischer Seitenzahn-kronen aus Zirkoniumdioxid, Hybridkeramik und Komposit nach künstlicher Alterung im Kausimulator in Bezug auf die marginale Randdichtigkeit, die okklusale Integrität sowie die Antagonistenabrasion in reduzierter Schichtstärke zu untersuchen.
Hierfür wurden mittels CAD/CAM (computer-aided design/ computer-aided manufac-turing) -Technologie identische Zahnstümpfe aus humanen dritten Molaren und Kronen aus vier verschiedene Restaurationsmaterialien (CAD/CAM-Komposit (BC), Hybridkeramik (VE), 3Y-TZP (HT) und 6Y-PSZ Zirkoniumdioxid (ultraHT)) gefräst. Nach adhäsiver Befestigung erfolgte die künstliche Alterung im Kausimulator für 1,2 Mio. Zyklen in zwei unterschiedlichen Programmen: einer alleinigen horizontalen (H) bzw. einer horizontal-vertikalen Belastung (HV).
Alle Prüfgruppen wiesen eine marginale Randundichtigkeit auf, jedoch konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Belastungsprogrammen festgestellt werden. Zwischen den Prüfgruppen VE und dem HT konnte ein signifikanter Unterschied gezeigt werden (p< 0,05), wobei VE die höchste prozentuale Randundichtigkeit und HT die niedrigste zeigte.
Auch die okklusale Integrität war nach Belastung im Kausimulator bei allen Prüfgrup-pen nicht mehr gegeben. Das CAD/CAM-Komposit (BC) zeigte im Vergleich zu den Zirkoniumdioxiden (HT und ultraHT) signifikant höhere prozentuale vertikale Ermü-dungschäden (p< 0,05).
Die beiden Zirkoniumdioxide (HT und ultraHT) zeigten eine höhere Antagonistenabrasion als die polymerbasierten Materialien (BC und VE).
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigten, dass in Bezug auf die marginale Randdichtigkeit BC, HT und ultraHT auch in reduzierter Schichtstärke für Seitenzahnkronen verwendet werden können. Hinsichtlich der okklusalen Integrität zeigten die Zirkoniumdioxide geringere Ermüdungsschäden als die polymerbasierten Materialien. Dafür war bei Letzteren auch eine geringere Antagonistenabrasion feststellbar.