Wahrheit und Gewalt | Der Diskurs der Folter in Europa und den USA | ISBN 9783837610093

Wahrheit und Gewalt

Der Diskurs der Folter in Europa und den USA

herausgegeben von Thomas Weitin
Buchcover Wahrheit und Gewalt  | EAN 9783837610093 | ISBN 3-8376-1009-8 | ISBN 978-3-8376-1009-3
Feature

»Insgesamt bietet das Buch differenzierte und kritische Standpunkte zur Anwendung der Folter. Die Darstellung des Diskurses über die Folter erfolgt sehr detailliert, zahlreiche Illustrationen und eine Fülle von Zitaten regen den Leser bzw. die Leserin zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit der Thematik an.« Leah Klees, Sicherheit und Frieden, 34 (2010)
»Wer sich mit dem Thema Folter intensiv beschäftigen will, der sollte zu diesem Band des Konstanzer Juniorprofessors für deutsche Literatur Weitin greifen.« Sabine Steppat, www. pw. portal. de, 4 (2011) »Der Band bietet einige lesenswerte Zugänge zum Phänomen.« Joachim Comes, Ethica, 19/3 (2011)
»Thomas Weitins Sammelband vereint interessante Perspektiven [...]. In Ergänzung zu den harten juristischen Debattenbeiträgen kann die weiche Sicht der Kulturwissenschaft jedoch eine wichtige Rolle bei der Verständigung darüber spielen, wovon wir überhaupt sprechen und warum wir so darüber sprechen, wie wir es tun, wenn wir das Tabu-Thema Folter anfassen. Formal besticht das Buch durch eine übersichtliche Gliederung in drei Bereiche (Grundlagen und Grundfragen, Europa, USA), eine angenehme Gestaltung und - bei einem Sammelband nicht unbedingt üblich - ein Sachwort- und Personenverzeichnis, das die artikelübergreifende Orientierung wesentlich erleichtert.« Josef Bordat, www. literaturkritik. de, 3 (2011)
Besprochen in:

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.11.2010

Wahrheit und Gewalt

Der Diskurs der Folter in Europa und den USA

herausgegeben von Thomas Weitin
Die Diskussion um die Folter enthüllt eine tiefe Krise im Verhältnis des Menschen zur Gewalt. Sie erschüttert die Vorstellungen vom fortschreitenden Zivilisationsprozess.
Die weltweite Rückkehr der Folter steht für reale Gewalt, die keineswegs in formell undramatischer, struktureller Gewalt aufgeht. Gleichwohl tritt uns die physische Gewalt in medialen Erscheinungsbildern entgegen, die in Europa und den USA unterschiedlich bestimmt sind. Die Beiträge des Bandes untersuchen diese Zusammenhänge aus historischer, literatur- und medienwissenschaftlicher sowie juristischer Perspektive - und zeigen: Die globale Gewalt hat viele Gesichter. Ihre verheerenden Auswirkungen zeichnen sich gerade erst ab.