Schwarze deutsche Kolonialsoldaten von Stefanie Michels | Mehrdeutige Repräsentationsräume und früher Kosmopolitismus in Afrika | ISBN 9783837610543

Schwarze deutsche Kolonialsoldaten

Mehrdeutige Repräsentationsräume und früher Kosmopolitismus in Afrika

von Stefanie Michels
Buchcover Schwarze deutsche Kolonialsoldaten | Stefanie Michels | EAN 9783837610543 | ISBN 3-8376-1054-3 | ISBN 978-3-8376-1054-3
Feature

»Michels Studie ist eine überzeugende Kombination aus postkolonialer Schreibweise und empirischer Forschung. Durch Aktualitätsbezüge spitzt sie ihre Thesen zu und fordert zu Diskussionen auf. Diese sind dem Buch neben vielen LeserInnen zu wünschen.« Caroline Authaler, www. sehepunkte. de, 3 (2012)
»Michels Studie weist auf zentrale Forschungslücken der Afrika- und Kolonialgeschichtsschreibungen, und beschreitet neue Wege, um diesen Forschungsdesiderata gerecht zu werden. Es handelt sich um ein interessantes Buch, das zum Verständnis der Verhältnisse von Repräsentation und Macht am Rande der Empire beiträgt.« Joel Glasman, H-Soz-u-Kult, 28.01.2011
»Das auf Rasse, Geschlecht und Nation basierende Mit- und Gegeneinander innerhalb der kolonialen Hierarchie erfährt Entflechtung, und postkoloniale Machtverhältnisse erhalten so eine überzeugende Erklärung.« Reiner Pommerin, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.10.2009
»[Das Buch ist] wärmstens zu empfehlen, geht es doch auf eine in der deutschen Kolonialgeschichtsschreibung wenig behandelte Problematik ein und füllt so manche Lücke darin.« Ulrich van der Heyden, junge Welt, 10.08.2009
Besprochen in:

www. freiburg-postkolonial. de, 4 (2010), Joachim Zeller literaturkritik. de, 5 (2010), Klaus-Jürgen Klemm Ariadne, 5 (2010), Elke Kleinau Historische Zeitschrift, 292/1 (2011), Winfried Speitkamp http://schwarzweiss-hd. de, 11.04.2012

Schwarze deutsche Kolonialsoldaten

Mehrdeutige Repräsentationsräume und früher Kosmopolitismus in Afrika

von Stefanie Michels
Die »schwarzen« deutschen Kolonialsoldaten sind seit der Niederlage im Ersten Weltkrieg als »treue Askari« bekannt. Sie waren in den deutschen Kolonialgebieten die Träger kolonialer Gewalt und damit die Basis deutsch-kolonialer Machtausübung. Ihre zentrale Funktion in der Repräsentation kolonialer Ordnung und deren ständige Bedrohung wird in diesem Buch an Text- und Bilddokumenten gezeigt. In globalgeschichtlicher Perspektive werden sowohl die kosmopolitischen Vorgeschichten der Kolonialsoldaten sowie Aneignungs- und Umdeutungsprozesse in Afrika bis ins 21. Jahrhundert verfolgt und so etablierte Wahrnehmungsregime dezentriert.