»[Das Buch] beinhaltet präzise Aussagen zum Präsentationssystem von zwei Gedenkstätten, die bei der Konzeption ähnlicher Vorhaben hilfreich sein dürften. Für Buchenwald liefert Klei auf der Basis vieler neu für die Forschung erschlossener Quellen [...] die erste Chronologie der Gedenkstättengestaltung.«
Anke Binnewerg, H-Soz-u-Kult, 18.01.2012
Besprochen in:
Der erinnerte Ort
Geschichte durch Architektur. Zur baulichen und gestalterischen Repräsentation der nationalsozialistischen Konzentrationslager
von Alexandra KleiDie KZ-Gedenkstätten Buchenwald und Neuengamme konstruieren jeweils mit Hilfe von Erinnerungszeichen wie Informationstafeln, Mahnmalen, erhaltenen Gebäuden ebenso wie Kennzeichnungen nicht mehr vorhandener Bauten eine Erinnerung an ein Konzentrationslager.
Dieses Buch untersucht aus einer architekturtheoretischen Perspektive das »Gedächtnis« der Orte. Alexandra Klei fragt nach den Inhalten und Grenzen der Gedenkstätten-Präsentation und zeigt dabei eine Diskrepanz zwischen dem historischen Standort und seiner heutigen Gestalt auf, die nicht nur die unterschiedlichen Funktionen als Lager und Gedenkstätte betrifft, sondern einen direkten Einfluss auf die Vorstellung von der Geschichte des Ortes hat.
Dieses Buch untersucht aus einer architekturtheoretischen Perspektive das »Gedächtnis« der Orte. Alexandra Klei fragt nach den Inhalten und Grenzen der Gedenkstätten-Präsentation und zeigt dabei eine Diskrepanz zwischen dem historischen Standort und seiner heutigen Gestalt auf, die nicht nur die unterschiedlichen Funktionen als Lager und Gedenkstätte betrifft, sondern einen direkten Einfluss auf die Vorstellung von der Geschichte des Ortes hat.