Paradoxien der Unternehmensgeschichtsschreibung von Teresa Brandt | Wissenschaftliche Arbeit zwischen Berufshabitus und sozialer Abhängigkeit | ISBN 9783837654455

Paradoxien der Unternehmensgeschichtsschreibung

Wissenschaftliche Arbeit zwischen Berufshabitus und sozialer Abhängigkeit

von Teresa Brandt
Buchcover Paradoxien der Unternehmensgeschichtsschreibung | Teresa Brandt | EAN 9783837654455 | ISBN 3-8376-5445-1 | ISBN 978-3-8376-5445-5
Feature

Besprochen in:
Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 2 (2022), Alfred Reckendrees

Paradoxien der Unternehmensgeschichtsschreibung

Wissenschaftliche Arbeit zwischen Berufshabitus und sozialer Abhängigkeit

von Teresa Brandt
Die Frage nach der Glaubwürdigkeit in Geschichtsschreibungen ist zuallererst eine Frage nach den sozialen Rahmenbedingungen ihrer Entstehung. Teresa Brandt untersucht Geschichtsschreibung daher als »sozialen Akt« und zeigt auf, wie bestimmte Mechanismen in unterschiedlichen Formen von Geschichtsschreibung für Glaubwürdigkeit sorgen und welche sozialen Abhängigkeiten Historiker*innen in ihrem Berufshabitus beeinflussen. Ihre Analyse deckt die Widersprüche auf, die zwischen dem Wunsch nach unabhängiger und freier Forschung und gleichzeitiger finanzieller und sozialer Abhängigkeit bestehen. Sie ist ein Plädoyer für die Stärkung des Selbstverständnisses von Historiker*innen und regt zur aktiven Reflexion über die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft an.