Unterrichtskultur von Heiner Hirblinger | Band 1: Emotionale Erfahrungen und Mentalisierung in schulischen Lernprozessen; Band 2: Didaktik als Dramaturgie im symbolischen Raum | ISBN 9783837920796

Unterrichtskultur

Band 1: Emotionale Erfahrungen und Mentalisierung in schulischen Lernprozessen; Band 2: Didaktik als Dramaturgie im symbolischen Raum

von Heiner Hirblinger
Buchcover Unterrichtskultur | Heiner Hirblinger | EAN 9783837920796 | ISBN 3-8379-2079-8 | ISBN 978-3-8379-2079-6
Leseprobe

»Wie tiefgründig die Entwicklung junger Menschen vor allem in der Adoleszenz von emotionalen Irritationen und der Suche nach Identität geprägt ist, wie wichtig dabei Beziehungen zu Lehrenden sein können und wie Schule den schöpferischen Kräften Raum geben kann, das wird ausführlich einführend und an vielen Dokumenten aus der Praxis deutlich.« Jörg Schlömerkemper in Pädagogik 9/2011
»Ich habe selten psychoanalytische Konzepte wie etwa Übertragung, Gegenübertragung oder Mentalisierung mit ihren verschiedenen Facetten so prägnant auf den Punkt gebracht gefunden. (...) Es wird Zeit, das die Schuldidaktik derlei Erörterungen zur Kenntnis nimmt.« Prof. Dr. Manfred Gerspach auf www. socialnet am 26. August 2011

Unterrichtskultur

Band 1: Emotionale Erfahrungen und Mentalisierung in schulischen Lernprozessen; Band 2: Didaktik als Dramaturgie im symbolischen Raum

von Heiner Hirblinger
Die Konzepte der »Mentalisierung« und des »symbolischen Raumes« liefern einen unverzichtbaren Beitrag zum derzeitigen Diskurs über eine zeitgemäße Unterrichtstheorie. Sie öffnen den Blick auf das Geschehen im Klassenzimmer und vertiefen das Verständnis für Probleme des Paradigmenwechsels vom Frontal- zum Projektunterricht.
Solange pädagogisches Denken und Tun vorwiegend einer zweckrationalen Vernunft folgt, können Schule und Unterricht nicht als Ort für emotionale Erfahrungen begriffen werden. Die kommunikative Matrix der Lerngruppen muss als Wirkfaktor für Denken und Lernen berücksichtigt werden. Erst die Analytik des pädagogischen Machtverhältnisses erschließt Bildungsräume, die Kinder und Adoleszente brauchen, um ihre Erfahrungs- und Beziehungsfähigkeit zu entwickeln. Zu dieser »Unterrichtskultur«, die sich auch zum Unbewussten hin öffnen muss, entwickeln die beiden Bände wichtige Bausteine.