Ein Junge namens Sue von Alexandra Köbele | Transsexuelle erfinden ihr Leben | ISBN 9783837921250

Ein Junge namens Sue

Transsexuelle erfinden ihr Leben

von Alexandra Köbele
Buchcover Ein Junge namens Sue | Alexandra Köbele | EAN 9783837921250 | ISBN 3-8379-2125-5 | ISBN 978-3-8379-2125-0
Leseprobe

»Bereits in dieser kleinen Stichprobe zeigt sich die Vielfalt transsexueller Lebensentwürfe, die der immer noch weit verbreiteten Vorstellung, Transsexuelle seien doch alle gleich, entgegenwirken kann. Daher ist das Buch lesenswert für all diejenigen, die sich für transsexuelle Lebensgeschichten und -wirklichkeiten und das Selbstverständnis Transsexueller jenseits der klinischen und Begutachtungspraxis interessieren.« Robin Bauer, Zeitschrift für Sexualforschung Heft 1, 26. Jahrgang März 2013
»Wie in den gut lesbaren wissenschaftlichen Teilen des Buches wahrt Köbele auch in der Schilderung der Lebenswege fünf transidenter Menschen einen beschreibenden, distanzierten, dabei stets wertschätzenden Duktus.« Tania Witte, Siegessäule Mai 2012
»In dem Buch ›Ein Junge namens Sue‹ lässt die Psychologin und Therapeutin fünf Transsexuelle ihren Lebensweg schildern und hält auch für Besserwisser einige Informationen bereit. Bewegend!« Michael Rädel in blu, April 2012
»Alexandra Köbele legt mit diesem Buch eine äußerst gelungene, intelligente, reflektierte und gut bedachte Sammlung zu den Themen Transidentität, Transgender und Transsexualität vor. Sie bettet fünf persönliche Expert_inneninterviews mit Transpersonen in einen sorgfältig skizzierten, leicht lesbaren und gut verständlichen theoretischen Rahmen zu Queer Theory und Transgenderismus ein.« Karin Schönpflug in WeiberDiwan 1/2012
»In ihrer sehr lesenswerten, auch für Laiinnen verständlich geschriebenen Studie stellt sie fünf Lebensgeschichten vor. Sie verzichtet auf vorgefertigte Antworten, setzt sich ausführlich mit der Frage ach der Konstruktion von Lebensgeschichte auseinander.« Gudrun Hauer in Lambda Nachrichten 4/2012
»Alexandra Köbele schafft es, ihre Interviewpartner_innen plastisch vorzustellen – und dies dennoch mit einer wissenschaftlichen Auswertung zu verbinden. Einfach nebenbei stellt sie die neueren Geschlechtertheorien vor und führt anschaulich in die qualitative Sozialforschung ein – als Psychologin, Familientherapeutin und Theaterpädagogin im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis tätig, gehört sie wohl auch zu den wenigen Menschen, die einen solchen Balanceakt zwischen Wissenschaftlichkeit und Lesbarkeit meistern können.« Dr. Heinz-Jürgen Voss, krtitisch-lesen. de, 5. Juni 2012
»Eine abwechslungsreiche, spannende und anspruchsvolle Lektüre, die zu einem differenzierten, reflektierten Denken auffordert und gleichzeitig zu weiterführenden, aber auch zu grundlegenden Überlegungen anregt: Wie etwa macht sich Transsexualität überhaupt bemerkbar?« Matthias Meitzler auf Socialnet. de, 3. Februar 2012
»Alexandra Köbele gelingt es in ›Ein Junge namens Sue‹ vorurteilsfrei über eine von der Gesellschaft noch immer nicht vollständig akzeptierte Gemeinschaft zu informieren und dabei Menschen und ihre persönlichen Erfahrungen sowie sozialwissenschaftliche Forschung miteinander zu verbinden.« NIna Markl in aep informationen 2/2012
»Die Psychologin hinterfragt beständig ihre Motivation, will die Interviewten nicht zerpflücken oder gar ›psychoanalysieren‹. Die Nahaufnahme ist gelungen. Das Buch sei all jenen ans Herz gelegt, die verstehen wollen, warum Menschen sich mit ihrem körperlichen Geschlecht nicht anfreunden können. Und als Pflichtlektüre für diejenigen, die solche schwerwiegenden Entscheidungen treffen müssen.« Gabriele Bischoff in Wir Frauen, Frühjahr 1.2012
»Ein erfrischend anderes Buch über Transsexualität, das eine Menge Fragen zum Weiterdenken aufwirft.« Elke Heinicke, Lesbenring-Info 1/2012
»Ein Buch, das den Weg zur Identitätsfindung spürbar macht und allen Interessierten absolut zu empfehlen ist.« Carsten Hansen auf www. buchkatalog. de, März 2012
»Insgesamt ein sehr gut lesbares, materialreiches, lebendiges Werk über das Erzählen von (Geschlechter)Geschichten und ihre identitätsstiftende Wirkung.« Bettina Zehetner, Frauen beraten Frauen

Ein Junge namens Sue

Transsexuelle erfinden ihr Leben

von Alexandra Köbele
Die Geschichte unseres Lebens erzählen wir unterschiedlich. Wann und wem erzählen wir sie? Welche Fragen werden uns gestellt? Auf welche Themen legen wir den Schwerpunkt? Möglicherweise haben Familie, Schulerfahrungen, Karriere und Freundschaften mit unserer Identität nicht annähernd so viel zu tun wie das Thema der geschlechtlichen Identität – die für die meisten Menschen selbstverständlich ist –, und alle anderen Themen werden auf dieser Basis gesehen.
Im vorliegenden Buch schildern fünf Transsexuelle ihren Lebensweg. Sie erzählen vor dem Hintergrund ihrer Geschlechtsidentität und konstruieren ihre Biografie rund um den Wunsch und die Notwendigkeit, das Körpergeschlecht dem empfundenen, der inneren Identität anzupassen. Fünf Lebensgeschichten zeigen ungewöhnliche Wege der Identitätsfindung.