Die Angst vor Denken und Tun von Hermann Beland | Psychoanalytische Aufsätze I zu Theorie, Klinik und Gesellschaft | ISBN 9783837923407

Die Angst vor Denken und Tun

Psychoanalytische Aufsätze I zu Theorie, Klinik und Gesellschaft

von Hermann Beland
Buchcover Die Angst vor Denken und Tun | Hermann Beland | EAN 9783837923407 | ISBN 3-8379-2340-1 | ISBN 978-3-8379-2340-7
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»Alle Aufsätze sind durchwirkt von originellen Begriffsbildungen, die eindrucksvoll die Autonomie des Denkers und Forschers Beland in der Tradition und der Moderne der Psychoanalyse belegen.« Helmut Hinz, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis 1/2011
»Ich möchte diese Sammlung von Arbeiten empfehlen, weil ihre Perspektive kreativ ist, aber nicht falsch originell, sondern bezogen auf die Ideen anderer und in diesem Sinn wirklich integrativ, nicht abschließend, sondern geprägt vom dem, was gute Analytiker auszeichnet: Neugier und Offenheit angesichts der klinischen Herausforderungen – im Behandlungsraum und in der Gruppe.« Erwin Kaiser in Psyche 11/2009

Die Angst vor Denken und Tun

Psychoanalytische Aufsätze I zu Theorie, Klinik und Gesellschaft

von Hermann Beland
»Es ist Belands Kunst, gleichzeitig in Bewegung und Balance zu bleiben, im Wechsel zwischen seinem klinisch empirischen Standbein und seinem intellektuellen Spielbein, das mit Leichtigkeit und weitem theoretischem Überblick auszuschreiten scheint, auch in ›wissenschaftliches Neuland‹, sowohl klinisch wie gesellschaftlich und ideologiekritisch.« Helmut Hinz, Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis
Hermann Beland ist eine der international bekanntesten Persönlichkeiten der Psychoanalyse in Deutschland. Beeinflusst von der Theorie Wilfred Bions will sein eigener theoretischer Beitrag ein zentrales klinisches Problem lösen: das der Fixierung, der Einsetzung und der Aufhebung wahnhafter Überzeugungen. Das Spektrum der von ihm untersuchten Themen ist breit und reicht von den psychoanalytischen Grundsätzen der Ethik bis zur Ersetzung des destruktiv allwissenden Über-Ichs; von der Übertragung als sozialem Grundmuster bis zur Verifizierung psychoanalytischer Erkenntnisse; von der Klärung des Allmachtsbegriffs bis zur Rolle der Projektion bei individueller und kollektiver Gewalt. Anschaulich berichtet er auch von den von deutschen und israelischen Analytikern veranstalteten »Nazareth-Konferenzen«, die Beland mitbegründete und die die kollektiven Identitätsstörungen nach dem größten Trauma durch die Gegenwart der anderen Gruppe erfahrbar machen.