»Vor acht Jahren ist der erste Band der Schriften und Vorträge von Paul Ricœur in Frankreich erschienen. Er wurde aus den Archiven erstellt und nach dem Tod des grossen Religionsphilosophen, Hermeneutikers und Erzähltheoretikers veröffentlicht. Der immer engagierte Psychosozial-Verlag hat nun eine Übersetzung ins Deutsche erwirkt, die Ellen Reinke souverän geleistet hat. (...) Die Lektüre des Buches ist ein Genuss und der liegt begründet ebenso in der klaren Argumentationsweise des Philosophen wie auch der luziden Sprache der Übersetzerin. Allen, die sich für die philosophische Grundlegung der Psychoanalyse interessieren, aber auch denjenigen, die in griffiger Form einen Einblick ins Werk eines der wichtigsten Philosophen des 20. Jahrhunderts erhalten möchten, sei das Buch wärmstens empfohlen.«
Joachim Küchenhoff, Swiss Archiv of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy, 2017;168(02):0
»Das Buch deckt ein breites Spektrum von Ricœurs Überlegungen zu Freud ab. Trotz der Komplexität der Gedanken sind sie auf Grund des flüssigen Stils verständlich und dabei stets anregend und herausfordernd. Das ist sicherlich auch der hervorragenden Übersetzung von Ellen Reinke zu verdanken.«
Patrick Trappendreher, www. spektrum. de am 22.03.2017
»Er ist der große Philosoph der Hermeneutik. In einem Sammelband erlebt man, wie Paul Ricœur sich Freuds Psychoanalyse aneignet.«
Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung am 18. Juli 2016
Was für eine Wissenschaft ist die Psychoanalyse? Welche Wahrheit verkündet sie, wie argumentiert sie? Wo hat sie ihren Platz in der Kultur und wie hat sie diese transformiert? Diese und weitere Fragen beschäftigen Ricoeur in den im vorliegenden Band versammelten Essays, die über einen Zeitraum von fast dreißig Jahren entstanden sind. Seine Reflexionen, die sich gleichermaßen durch leichte Lesbarkeit wie philosophische Tiefe auszeichnen, basieren auf Freuds Werk und tragen gleichermaßen zum Verstehen desselben bei.