Briefwechsel Sándor Ferenczi – Georg Groddeck von Georg Groddeck | Erw. Neued. zur Ferenczi Conference in Baden-Baden 2006. Werke | ISBN 9783837930788

Briefwechsel Sándor Ferenczi – Georg Groddeck

Erw. Neued. zur Ferenczi Conference in Baden-Baden 2006. Werke

von Georg Groddeck, herausgegeben von Michael Giefer
Buchcover Briefwechsel Sándor Ferenczi – Georg Groddeck | Georg Groddeck | EAN 9783837930788 | ISBN 3-8379-3078-5 | ISBN 978-3-8379-3078-8

Briefwechsel Sándor Ferenczi – Georg Groddeck

Erw. Neued. zur Ferenczi Conference in Baden-Baden 2006. Werke

von Georg Groddeck, herausgegeben von Michael Giefer
»Ihr Brief kam in einem kritischen Augenblicke an. Nach einer der vielen, vielen bösen Nächte, in denen ich fast ohne Atem, mit ganz abgekühlter Haut, mit Herzschmerzen, fast pulslos, (manchmal aber herzklopfend) erwachte und mein ganzes Vertrauen in die Zukunft, in Groddeck verlierend, dem Ende entgegensah.« Ferenczi an Groddeck, Weihnachten 1922
Der Briefwechsel Sándor Ferenczi – Georg Groddeck (erstmals 1986 auf deutsch) wird hier in einer stark erweiterten Neuausgabe vorgelegt. Neben zahlreichen Briefen Ferenczis sind Briefe seiner Frau Gizella sowie deren Tochter Elma und Briefe von Emmy Groddeck zusätzlich aufgenommen worden, die sich im Nachlass Groddecks gefunden haben. Der Herausgeber Michael Giefer hat in seiner Transkription die Fehlschreibungen, Streichungen und Ergänzungen in den Briefen erhalten. Dadurch können die Leser*innen die unbewusste Dynamik der Verfasser beim Schreiben ihrer Briefe sichtlich nachverfolgen. Im Anhang sind die Briefe von Frédéric Kovács über seinen Aufenthalt in Groddecks Sanatorium aufgenommen. Zudem finden sich dort erstmals auf deutsch die Beschreibung der Schriftstellerin Zsófia Dénes über ihren langen Aufenthalt in Groddecks Sanatorium und das Gespräch von Dezsö Kosztólanyi, das er 1925 in Budapest für die Zeitung Pesti Hílap mit Georg Groddeck geführt hat. Ein umfangreicher Anmerkungsapparat, der die neuesten Forschungsergebnisse zu Ferenczi und Groddeck berücksichtigt, ermöglicht den in der Psychoanalysegeschichte weniger kundigen Leser*innen ein tieferes Erfassen der in dem Briefwechsel angesprochenen Themen.