Kino der Ekstase von Alexander Schmidt | Formen der Selbstüberschreitung in den Filmen Andrzej Żuławskis | ISBN 9783838203133

Kino der Ekstase

Formen der Selbstüberschreitung in den Filmen Andrzej Żuławskis

von Alexander Schmidt
Mitwirkende
Autor / AutorinAlexander Schmidt
Reihe herausgegeben vonIrmbert Schenk
Reihe herausgegeben vonHans Jürgen Wulff
Buchcover Kino der Ekstase | Alexander Schmidt | EAN 9783838203133 | ISBN 3-8382-0313-5 | ISBN 978-3-8382-0313-3
„Mit spürbarer Leidenschaft hat Alexander Schmidt einen interessanten Text über das ‚Kino der Ekstase‘ des polnischen Regisseurs Andrzej Żuławski (1940-2016) geschrieben, dessen Unterschätzung durch Filmkritik und Filmwissenschaft er beklagt. […] Die vermittelten Erkenntnisse basieren auf konkreten Beobachtungen und lesen sich überzeugend.“—Hans Helmut Prinzler, Juni 2018

Kino der Ekstase

Formen der Selbstüberschreitung in den Filmen Andrzej Żuławskis

von Alexander Schmidt
Mitwirkende
Autor / AutorinAlexander Schmidt
Reihe herausgegeben vonIrmbert Schenk
Reihe herausgegeben vonHans Jürgen Wulff
Die Filme des polnischen Regisseurs Andrzej Żuławski sind überbordend und frenetisch, seine Figuren scheinen wie von heiliger Raserei ergriffen und rotieren ständig zwischen existenzieller Angst und transzendentaler Epiphanie. Alexander Schmidts brillante Analyse der filmischen Handschrift des Auteurs Żuławski postuliert als zentralen Fluchtpunkt seines Werks die Selbstüberschreitung, die zugleich Ekstase wie auch Exzess und moralische Transgression ist. Ausgehend von der kulturgeschichtlichen Bedeutung der Ekstase in Religion und Philosophie, vor allem bei Friedrich Nietzsche und Georges Bataille, stellt Schmidt Verbindungen zwischen den Formen ekstatischen Außer-sich-Seins und den filmischen Darstellungen und Gestaltungsweisen in Żuławskis Filmen dar. Als Verbindungsglied zwischen den oft schwer fassbaren, mystischen Konzepten von Ekstase und Überschreitung einerseits und konkreten filmischen Mitteln andererseits dienen dabei auch Ideen der Filmtheoretiker Gilles Deleuze und Kristin Thompson.