Quantifizierung und Integration von Verteilungsaspekten globaler Wertschöpfungsketten in die Ökobilanz
von Nathanael Ko, herausgegeben von Philip Leistner, Schew-Ram Mehra und Gunnar GrünDie Umweltwirkungen und die Gewinne, die innerhalb globaler Wertschöpfungsketten von Produkten entstehen, sind häufig ungleich auf die beteiligten Länder der Wertschöpfungskette verteilt. Die Frage, wie diese ungleiche Verteilung sichtbar gemacht werden kann, bildet die Ausgangsfrage dieser Arbeit. Basierend auf den drei Grundlagen – Ökobilanz, Wertschöpfung und Verteilungsgerechtigkeit – wird diese Ausgangsfrage diskutiert.
Mit Hilfe der Ökobilanz lassen sich die Umweltwirkungen über die Wertschöpfungsketten der Produkte berechnen. Aufbauend auf die Ökobilanz eines Produktes kann die entstandene Wertschöpfung in Euro auf den verschiedenen Hierarchieebenen länderspezifisch berechnet werden. Die Verteilungsgerechtigkeit beinhaltet drei Teilaspekte: Fähigkeit, Verantwortung als Verursacher (direkte Verantwortung) und Verantwortung als Nutznießer (indirekte Verantwortung). Diesen Aspekten werden einzelne Kennzahlen zugeordnet. Diese werden in zwei Indikatoren zusammengeführt, um eine quantitative Aussage über die Ungleichverteilung treffen zu können.
Mit Hilfe der Ökobilanz lassen sich die Umweltwirkungen über die Wertschöpfungsketten der Produkte berechnen. Aufbauend auf die Ökobilanz eines Produktes kann die entstandene Wertschöpfung in Euro auf den verschiedenen Hierarchieebenen länderspezifisch berechnet werden. Die Verteilungsgerechtigkeit beinhaltet drei Teilaspekte: Fähigkeit, Verantwortung als Verursacher (direkte Verantwortung) und Verantwortung als Nutznießer (indirekte Verantwortung). Diesen Aspekten werden einzelne Kennzahlen zugeordnet. Diese werden in zwei Indikatoren zusammengeführt, um eine quantitative Aussage über die Ungleichverteilung treffen zu können.