19F-MR basierte Temperaturbestimmung in biokompatiblen Lösungen unter Einsatz neuer fluorierter Ligandensysteme und ausgewählter Übergangsmetallkomplexe

Aus der heutigen Medizin ist die Magnetresonanztomographie (MRT) nicht mehr wegzudenken. Neben der standardmäßig verwendeten 1H-MR-Bildgebung weckt die 19F-MR-Bildgebung immer größeres Interesse. Der 19F-Kern kommt mit Ausnahme in Knochen und Zähnen nicht natürlich im Körper vor, wodurch die Aufnahme von MR-Bildern ohne Hintergrundsignale ermöglicht wird.
In dieser Arbeit lag der Fokus auf der Entwicklung neuartiger fluorierter Kontrastmittel, die zur nicht-invasiven Temperaturbestimmung genutzt werden können. Hierzu wurde sich die Temperatursensitivität des 19F-MR-Signals zunutze gemacht. Die synthetisierten Komplexe wurden in Viabilitätsstudien auf ihre Toxizität und in 19F-VT-NMR Messungen hinsichtlich ihrer Temperatursensitivität geprüft. Abschließend erfolgten MR-Bildgebungsexperimente mit ausgewählten Komplexen bei 0.6T.