Speicher als Grundlage für Alles

Speicherung ist eine grundlegende Voraussetzung für die Gebiete von der Wissenschaft, der Technik, dem Denken und der Kultur bis zum Alltäglichen. Ohne sie gäbe es zum Beispiel kein Leben und kein Gedächtnis. Wir wüssten nichts von der Zeit; denn wir können immer nur die aktuelle Gegenwart erleben. Erst durch einen Vergleich mit den in der Vergangenheit gespeicherten Fakten (auch in unserem Gedächtnis) erkennen wir Veränderungen und leiten durch einen Vergleich die abgelaufene Zeit ab. Genauso zählt jede Zeitmessung von einer bestimmten Vergangenheit bis zur Gegenwart nur die inzwischen vergangenen Sekunden, Minuten, Tage und Jahre. Sogar im Messwesen des System International (SI) ist die Sekunde über das Abzählen von den Perioden einer hochfreuqenten periodischen Schwingungen definiert. Für die Zukunft müssen aber auch Material, Lebensmittel und Energie gespeichert werden. Die Kriminalistik, Archälogie, Geschichte und Weltentwicklung benötigen für ihre Aussagen unbedigt in der Vergangenheit Gespeichertes. Noch wichtiger ist ein Speichern von Wissen, Information und vielfältigen Daten. Mit diesem Buch wird wohl erstmalig eine Systemetik der vielen Varianten des Speichern vorgestellt. Dabei werden hauptsächlich acht geschichliche Etappen mit ihren Eigenschaften, Gesetzen und Grenzen behandelt. Mit der letzten Etappe, der vernetzten Speicherung – u. a. durch das Internet – werden auch einige Probleme der Zukunft diskutiert. So könnte es eventuell möglich sein, dass der seit 1975 stetig sinkende Intelligenzquotient (IQ) der Menschen mit der vernetzten Speicherung zusammenhängt. Es zeigt sich jedoch, dass Fernsehen viel wahrscheinliher die Ursache ist.