Filaria Loa loa – Augenwurm der afrikanischen Sklaven von Hans-Georg Huber | Die Entdecker, ihre Berichte und die Überlieferung | ISBN 9783844094473

Filaria Loa loa – Augenwurm der afrikanischen Sklaven

Die Entdecker, ihre Berichte und die Überlieferung

von Hans-Georg Huber
Buchcover Filaria Loa loa – Augenwurm der afrikanischen Sklaven | Hans-Georg Huber | EAN 9783844094473 | ISBN 3-8440-9447-4 | ISBN 978-3-8440-9447-3

Filaria Loa loa – Augenwurm der afrikanischen Sklaven

Die Entdecker, ihre Berichte und die Überlieferung

von Hans-Georg Huber
Der Augenwurm Filaria Loa loa ist eine ernstzunehmende Erkrankung für geschätzt 12 bis 20 Millionen Menschen. Die WHO zählt sie zu den neglected tropical diseases, den nicht beachteten Tropenkrankheiten. Auch 250 Jahre nach dem ältesten Bericht gibt es keine „moderne“ Therapie. Auch heute werden die Loa-Würmer unter der Bindehaut des Auges operativ entfernt. Die frühen Umstände wie auch die Entdecker waren bislang unbekannt.
Die Regenwälder tropisch Äquatorial-Westfafrikas sind Verbreitungsgebiet der Loiasis. Zunächst aber werden Würmer in den Augen der von hier in die Karibik verschleppten Afrikaner nur in französischen Überseekolonien entdeckt, entfernt und beschrieben.
In seiner Dissertation fördert der Autor unbekanntes Archivmaterial aus dem Frankreich des 18. und 19. Jahrhunderts mit seinen karibischen Kolonien zutage. Lebenslauf und Werk von Simon Mongin, 1770 der Erstbeschreiber, werden sichtbar – wie von vier weiteren. Einer, François Guyot, berichtet über lôas von den Sklavenschiffen. Heute heißen die Würmer Filaria Loa loa.
Die mit dieser Arbeit zugleich erstmalig zugänglichen Briefe über die lôas und die Augen-OPs sowie das Aufzeigen der Erkenntnisverbreitung über die Loiasis sind Wissenschaftsgeschichte.

„… my admiration for your work and my respects.” (Benjamin H. Kean M. D., Cornell University Medical College New York)
„Diese Dissertation übertrifft bei weitem das Niveau der sonst üblichen einschlägigen Arbeiten. … Die Zitierweise ist über alle Zweifel erhaben und entspricht den strengen Forderungen der wissenschaftlichen Archivare.“ (Hans Schadewaldt)