Zur Etablierung ist das Buch eine wichtige Informationsquelle für alle Berufsgruppen und sollte deshalb jede Handbibliothek eines mit Strafrecht befassten Juristen und – selbstredend – eines jeden psychosozialen Prozessbegleiters und solcher, die es werden wollen, ergänzen.- Zeitschrift Strafverteidiger 2/2019
Als Einstiegswerk für psychosoziale Prozessbegleiter ist es zugleich ein Garant für ein solides Verständnis vom Strafverfahren. - Deutsche Richterzeitung (DRiZ) 2/2018
Zur 2. Auflage:
Dieses Buch ist ein Buch der Fachkunde und es ist ein politisches Buch: Es ruft zu tätiger Weiterentwicklung psychosozialer Notwendigkeiten auf - wenn man nicht von Schritten zu einer stärkeren Humanisierung sprechen will. - gilde rundbrief 1/2009
Das Buch ist ein absolutes Muss für alle professionell Beteiligten in einem Strafverfahren. Es trägt zum gegenseitigen Verständnis für die unterschiedlichen Berufsgruppen und ihre Aufgaben und Herangehensweisen bei und damit für eine Verbesserung des Opferschutzes, insbesondere für minderjährige Mädchen und Jungen. - projugend 4/2008
Insgesamt also eine Fülle von Informationen und Anregungen in einem wirklich interdisziplinären Handbuch, dessen Beiträge durchweg gut verständlich und lesbar sind. Fazit: Für alle im Ermittlungs- und Strafverfahren mit OpferzeugInnen beteiligte Berufsgruppen nicht nur empfehlenswert, sondern ein Muss! - Interdisziplinäre Fachzeitschrift der DGfKV - Jahrgang 11 2/2008
Opferschutz im Strafverfahren
Psychosoziale Prozessbegleitung bei Gewalt- und Sexualstraftaten. Ein interdisziplinäres Handbuch
Vorwort von Brigitte Zypries, herausgegeben von Friesa FastieExpertinnen und Experten aller beteiligten Professionen geben in diesem Buch Einblick in ihre beruflichen Denk- und Handlungsweisen im Umgang mit verletzten Zeuginnen, Zeugen und Beschuldigten im Strafverfahren. Der Band vermittelt Grundlagenwissen für einen schonenden Umgang mit Verletzten von schweren Gewalt- und Sexualdelikten und für die qualifizierte Psychosoziale Prozessbegleitung, die seit dem 1. Januar 2017 als Rechtsanspruch im Gesetz verankert ist und ein Novum in der deutschen Rechtsgeschichte darstellt. Im Mittelpunkt stehen die Verletzten mit ihren von Gewalt- und Sexualstraftaten bestimmten Lebensumständen und den Erwartungen, die in einem Strafverfahren an sie gestellt werden. Vertreterinnen und Vertreter von Anwaltschaft, Polizei, Staatsanwaltschaft, Richterschaft, aus Rechtspolitik, Rechtspsychologie und Sozialpädagogik beschreiben ihre Arbeit praxisnah, führen die Leserinnen und Leser durch das Strafverfahren und motivieren zur Kooperation. Vorschriften des materiellen Strafrechts, der Strafprozessordnung und des Gesetzes, das die Psychosoziale Prozessbegleitung regelt, werden ebenso dargestellt wie die Belastungen der Zeuginnen und Zeugen während des Verfahrens, Möglichkeiten der Belastungsreduktion und die Anforderungen an Psychosoziale Prozessbegleiterinnen und -begleiter, die sich für ihre Tätigkeit gut qualifizieren müssen, um dem Unterstützungsbedarf der Verletzten gerecht zu werden.