Kassel: eine Fiktion von Enrique Vila-Matas | ISBN 9783847703884

Kassel: eine Fiktion

von Enrique Vila-Matas, aus dem Spanischen übersetzt von Petra Strien-Bourmer
Mitwirkende
Autor / AutorinEnrique Vila-Matas
Übersetzt vonPetra Strien-Bourmer
Designed vonLisa Neuhalfen
Buchcover Kassel: eine Fiktion | Enrique Vila-Matas | EAN 9783847703884 | ISBN 3-8477-0388-9 | ISBN 978-3-8477-0388-4
Innenansicht 1

Der Tagesspiegel: Mit „Kassel: eine Fiktion“ liefert der Spanier Enrique Vila-Matas den Schlüsselroman zur Documenta. (…) Vila-Matas (nimmt) die über ganz Kassel vom Bahnhof bis in die weite, parklandschaftliche Karlsaue verstreute Documenta 13 als einen Parcours der Wunder wahr, der sonderbaren Überraschungen und allmählichen Inspiration. Voll postmoderner Chuzpe spielt „Kassel: eine Fiktion“ dabei mit realen Werken der damaligen Kunstschau, die eine der besten Documentas seit Langem war.

WDR 3: „Durch die der herkömmlichen Logik sich verweigernde, eben darum höheres Wissen verheißende Stadt streift der Erzähler als unermüdlicher Betrachter und Bewunderer. Stets auf der Suche nach dem avantgardistischen Kunstwerk, das für das völlig Andere, das nie gesehene Besondere einsteht. Für das intensivere Leben.“
NDR Kultur: Vila-Matas hat mit „Kassel: eine Fiktion“ einen halb ernsthaften, halb satirischen Essay über die moderne Kunst geschrieben. (...) Seine Beschreibungen sind voll Humor, seine Beobachtungen sind fein."
lustauflesen.de: „Dem aufgeblasenen kunsttheoretischen Jargon (...) begegnet der Erzähler mit Ironie und Humor. Dieser Humor versetzt ihn in die Lage, ständig großartige, neue Ideen und Theorien zu entwickeln und sich gleichzeitig über sie lustig zu machen.“
Frankfurter Rundschau: „Abseits eines kunstkritischen Jargons und ganz fern dem überladenen Theoriegehuber der Kuratorinnen beschreibt Vila-Matas sehr feinsinnig die sonderbar aufgekratzte Empfindsamkeit, in die einen die documenta, „dieser große Park zeitgenössischer Wunder“ versetzen kann.“
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag: „Tatsächlich entzieht sich das Buch von Enrique Vila-Matas jeder Etikettierung, denn es geriert sich als Roman und ist zugleich eine grossangelegte Reflexion über die Kunst, die ihrerseits von Selbstbespiegelungen durchsetzt ist. ... ein postmodern-verschachtelter, durchaus amüsant erzählter Erfahrungsbericht.“

Kassel: eine Fiktion

von Enrique Vila-Matas, aus dem Spanischen übersetzt von Petra Strien-Bourmer
Mitwirkende
Autor / AutorinEnrique Vila-Matas
Übersetzt vonPetra Strien-Bourmer
Designed vonLisa Neuhalfen

Ein Roman als trompe-l’œil – vom Illusionisten Enrique Vila-Matas, pünktlich zur documenta 14 Ein katalanischer Schriftsteller ist eingeladen und aufgefordert, Teil der berühmten, alle fünf Jahre stattfindenden Ausstellung von Gegenwartskunst, der Documenta in Kassel zu sein. Seine Aufgabe ist denkbar simpel: in einem chinesischen Restaurant soll er eine Woche lange jeden Morgen an einem Tisch sitzen, vor ihm eine Karte mit der Aufschrift „writer in residence“, um mit nichts als seiner bloßen Präsenz zu zeigen, was er unter Kunst versteht. Als Lohn ist ihm die Enthüllung der „Geheimnisse des Universums“ versprochen. Enrique Vila-Matas entwickelt von dieser Versuchsanordnung ausgehend eine Geschichte, die sich allmählich von konventioneller Logik verabschiedet – ein Spiel von Fiktion und dem Vermögen von Literatur und Kunst beginnt, an dem die großen Vorbilder teilnehmen: Joseph Roth, Franz Kafka und Raymond Roussel (den wir gut aus Locus Solus kennen, Band 329).