Der Berg Athos - Reise nach Griechenland von Robert Byron | Aus dem Englischen von Niklas Hoffmann-Walbeck, mit einem Nachwort von Wieland Freund | ISBN 9783847704225

Der Berg Athos - Reise nach Griechenland

Aus dem Englischen von Niklas Hoffmann-Walbeck, mit einem Nachwort von Wieland Freund

von Robert Byron, aus dem Englischen übersetzt von Niklas Hoffmann-Walbeck
Mitwirkende
Autor / AutorinRobert Byron
Übersetzt vonNiklas Hoffmann-Walbeck
Nachwort vonWieland Freund
Designed vonChris Campe
Buchcover Der Berg Athos - Reise nach Griechenland | Robert Byron | EAN 9783847704225 | ISBN 3-8477-0422-2 | ISBN 978-3-8477-0422-5
Innenansicht 1
Die Welt / Literarische Welt: „Er bereiste die Welt vom Berg Athos bis nach Afghanistan, ließ sich von Hitler fast die Zähne ausschlagen und erfand die Reiseliteratur neu. Über das kurze Leben des Robert Byron.“

Der Berg Athos - Reise nach Griechenland

Aus dem Englischen von Niklas Hoffmann-Walbeck, mit einem Nachwort von Wieland Freund

von Robert Byron, aus dem Englischen übersetzt von Niklas Hoffmann-Walbeck
Mitwirkende
Autor / AutorinRobert Byron
Übersetzt vonNiklas Hoffmann-Walbeck
Nachwort vonWieland Freund
Designed vonChris Campe

Auf dem heiligen Berg Athos ist die Zeit seit dem byzantinischen Reich stehen geblieben – von dort berichtet der exzentrische Klassiker der europäischen Reiseliteratur mit scharfer Zunge und britischem Witz.

Im Privatabteil eines Nachtzugs durch Frankreich und in der ersten Klasse eines Dampfschiffs von Marseille weiter nach Piräus: Robert Byron reist standesgemäß. Er ist gerade 22 Jahre alt und hat soeben sein erstes Buch veröffentlicht, Europa 1925, für das er sich auf die Grand Tour von London über Deutschland und Italien bis nach Griechenland begeben hat.

Noch immer steht er ganz unter dem Bann der Eindrücke seines Reiseziels, der Schätze byzantinischer Kunst in dem Land, das einst Hellas hieß. Mit Freunden aus Oxford bricht er erneut auf und reist diesmal auf die Athos-Halbinsel, das spirituelle Herz des orthodoxen Christentums.

Der Mönchsrepublik auf dem Heiligen Berg widmet er seine ganze Beobachtungsgabe. Sie entdecken vor der Öffentlichkeit und dem Zeitgeschmack verborgene Kunstwerke aus byzantinischer Zeit, die jahrhundertealten Riten und die monastische Tradition einer abgeschottet lebenden Bruderschaft, die nicht nur Frauen seit Urzeiten den Zutritt zu ihrem Heiligtum verwehrt.

Für Robert Byron werden die Ostkirche und ihre Überlieferung, die byzantinische Kunst und die orthodoxen Riten zum ästhetischen Ideal, das er dem Geist und der Mode seiner Zeit entgegenhält. Sein bissiger, bisweilen selbst ironischer, häufig gnadenlos aburteilender Blick erschließt uns eine kleine Welt im Verborgenen. Von Gelehrtenprosa ist sein Stil weit entfernt.

Byron popularisiert in seinen kritischen Beobachtungen zu Ästhetik, Architektur und Traditionen bildender Kunst den »guten Geschmack«. Seinen Snobismus sieht man diesem jungen Briten dabei gerne nach: Er ist das Salz seiner Beschreibungskunst.