Bipolare Störungen von Gerhard Dieter Ruf | ISBN 9783849701680

Bipolare Störungen

von Gerhard Dieter Ruf
Buchcover Bipolare Störungen | Gerhard Dieter Ruf | EAN 9783849701680 | ISBN 3-8497-0168-9 | ISBN 978-3-8497-0168-0
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
Psychotherapeuten Ärzte Psychiater

Bipolare Störungen

von Gerhard Dieter Ruf
Bipolare Störungen werden in den letzten Jahren zunehmend häufiger diagnostiziert. In der klassischen Psychiatrie führt man sie auf eine zum Teil erblich bedingte Störung des Gehirnstoffwechsels zurück. Die systemische Theorie und Therapie richtet dagegen den Blick auf die Gefühle und Denkprozesse der Betroffenen in ihrem sozialen Kontext und beschreibt die komplexen Wechselwirkungen im biologischen, psychischen und sozialen System, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung beitragen.
Gerhard Dieter Ruf entwickelt Lösungsansätze, die eine Integration von Hochs und Tiefs zu erreichen helfen. Seine Aufmerksamkeit gilt dabei allen beteiligten Systemen: Betroffenen, Angehörigen und Behandlern. In den Fallbeispielen liegt der Schwerpunkt auf der ambulanten Behandlung, die vorgestellten Methoden lassen sich jedoch auch im stationären Kontext anwenden. Das Buch richtet sich sowohl an systemische Therapeuten und Ärzte als auch an ärztliches Fachpersonal in interprofessionellen Settings.
„Gerhard Dieter Ruf stellt die systemische Therapie weniger als eine alternative Behandlungsmethode vor denn als Ergänzung zur Psychopharmakotherapie, wie sie die gegenwärtige Behandlungspraxis bipolarer Störungen dominiert. Eine Reihe instruktiver Fallvignetten sowie ein ausführliches Fallbeispiel veranschaulichen überzeugend die Störungsrelevanz der systemischen Psychotherapie wie auch die Praktikabilität des systemischen Störungsmodells in unterschiedlichen Kontexten und Settings für diese doch immer wieder mit viel Leid verbundene psychiatrische Störung. Insofern erweist sich dieses Modell durchaus als Alternative zum immer noch vorherrschenden reduktionistischen Ansatz einer sich biologisch verstehenden Psychiatrie.“ Roland Schleiffer