Das lyrische Werk von Alois Hergouth | ISBN 9783851295412

Das lyrische Werk

von Alois Hergouth, illustriert von Christian Jungwirth, Vorwort von Georg Frena, herausgegeben von Georg Frena
Buchcover Das lyrische Werk | Alois Hergouth | EAN 9783851295412 | ISBN 3-85129-541-2 | ISBN 978-3-85129-541-2

Das lyrische Werk

von Alois Hergouth, illustriert von Christian Jungwirth, Vorwort von Georg Frena, herausgegeben von Georg Frena
Alois Hergouth wird am 31. Mai 1925 als elftes Kind eines Maurers und einer Hausfrau in Graz geboren. Bescheidene Lebensverhältnisse und die überaus starke Bindung an die Mutter prägen seine Kindheit. 1943 macht er die Matura und findet sich schon wenig später als Soldat in Dresden wieder. Nach bitteren Kriegserlebnissen und längerem Einsatz im Arbeitslager kehrt er im Herbst 1945 nach Graz zurück. Bereits 1946 veröffentlicht er seine ersten Gedichte im Band Bekenntnis zu Österreich und in Otto Basils Literaturzeitschrift Der Plan.
1953 erscheint sein erster Gedichtband Neon und Psyche, eine Auswahl, die Otto Hofmann-Wellenhof besorgte. Ab 1954 arbeitet er als Assistent bei Viktor von Geramb. In dieser Zeit engagiert er sich vor allem für die Gründung des Forum Stadtpark und der Literaturzeitschrift manuskripte. Ab 1959 findet er im slowenischen Sladka gora seine zweite Heimat. In der Abgeschiedenheit der kleinen Lehmhütte im Weingarten reift seine besondere Sprachkunst. Der 1965 entstandene Gedichtband Sladka gora gibt bis heute Zeugnis davon.
Nach Abschluss seines Studiums 1960 arbeitet er ab 1963 als Assistent bei Hanns Koren am Institut für Volkskunde der Universität Graz. Krankheitsbedingt muss er 1978 in den Ruhestand treten. In den darauf folgenden Jahren widmet er sich ganz seinen künstlerischen Interessen und veröffentlicht neben mehreren Gedichtbänden den stark autobiografisch geprägten Prosaband Der Mond im Apfelgarten. Neben zahlreichen Auszeichnungen und Preisen wurde ihm 1995 von LH Josef Krainer der Ehrenring der Landes Steiermark verliehen. Der Berufstitel Professor (1999) und der Ehrenring der Stadt Graz (2000) unterstreichen die große Bedeutung seines Lebenswerkes. Die letzten Jahre seines Lebens verbringt Alois Hergouth fast ausschließlich 'daheim bei seinen Büchern, seinen Blumen, im guten warmen Licht, das in den Mauern wohnt'. Dort stirbt er am 17. Jänner 2002.