Der Exzess der Leere von Slavoj Žižek | Ökonomisch-philosophische Notizen zu
Sexualität und Kapital | ISBN 9783851329636

Der Exzess der Leere

Ökonomisch-philosophische Notizen zu
Sexualität und Kapital

von Slavoj Žižek, aus dem Englischen übersetzt von Mathias Heidrich, Christiane;Kropfitsch
Buchcover Der Exzess der Leere | Slavoj Žižek | EAN 9783851329636 | ISBN 3-85132-963-5 | ISBN 978-3-85132-963-6

Der Exzess der Leere

Ökonomisch-philosophische Notizen zu
Sexualität und Kapital

von Slavoj Žižek, aus dem Englischen übersetzt von Mathias Heidrich, Christiane;Kropfitsch
Slavoj Žižek geht von der Kritik seiner Kollegen an ihm aus. Er sei ein Hysteriker, der es nie zu einer konsistenten Philosophie bringen werde. Er sei kein »Philosoph« wie Alain Badiou, der eine gut fassliche Ontologie vorgelegt hat, sondern bestenfalls ein philosophischer Leser und stehe außerhalb des »Diskurses der Universität«.
Žižeks Buch ist nicht nur die Antwort auf die darin enthaltenen Voraussetzungen, sondern auch die Ausarbeitung der Grundzüge der eigenen Ontologie, einer Ontologie der Inkonsistenz. Diese liegt jenseits von Dekonstruktionsphilosophie und – als Reaktion darauf – einem manchmal gespielt-naiven Neuen Realismus wie im Fall des Spekulativen Realismus oder der Object-Oriented Ontology.
In Auseinandersetzung mit Alenka Zupančič und neuen Buch »Was ist Sex?« – ebenfalls bei Turia + Kant erschienen – vertieft er im ersten Teil die Verknüpfung von Ontologie und Sexualität. Im zweiten Teil verfolgt Žižek den Zusammenhang von Ontologie und politischer Ökonomie.
Im Kreislauf seiner Selbstreproduktion zirkuliert das Kapital um seine Leere. Sowohl der technisch-wissenschaftliche Fortschrittsglaube des globalen Kapitalismus als auch viele Tendenzen zeitgenössischer Sexualkultur enthüllen die Kräfte und Faktoren derselben politischen Ökonomie.