Ich, Häsin

Trautlinde, das lautlose Kind, vermischt sich die Zeiten, vermischt sie wie Karten in einem Spiel. Sie spielt mit Dem, was sich von Anbeginn an so schweigsam verhält. Das Puzzle wird ein Geschehen, wird ein Herbst und ein Winter. Zugleich wird es ein Traumbild aus Schnee, ein Trugbild in den Strassen der Nacht.
Es gibt verlorene Stunden, in denen soviel zurückbleibt, so Vieles hinzukommt, es wird eine Reise durch die Augen des Kindes, eine Reise durch die Wünsche der Greisin, eine Reise durch Elfen im Wald, durch Rosen und fantastische Bilder, durch Geister und Berggipfel, Täler und Nebel, viel Nebel. Durch Schnee, den man nur riecht, durch eine Ehe, von der man nur träumt.
In der Mitte die Frau, die du suchst? Und dann bist du am Ziel? Ein Geisterschloss auf Säulen im Wasser!
Zum Ende endlich das entsetzliche Feuer, das alles, was wahr war, wieder verbrennt, das aber den Weg vor dir frei räumt.
Ein wenig verrückt scheint das alles zu sein, aber du steckst als kleiner Mensch selbst zwischen den Zeilen, so, wie ein Schmetterling, der sich in seinem Kokon für eine Weile verhängt.
Die Biografie einer Frau, die nicht weiß, wo sie ist, sie verstrickt dich in eine Welt, die nicht wahr ist.