Was nicht im Baedeker steht: Juden und andere Österreicher im Wien der Zwischenkriegszeit von Steven Beller | ISBN 9783854525363

Was nicht im Baedeker steht: Juden und andere Österreicher im Wien der Zwischenkriegszeit

von Steven Beller
Buchcover Was nicht im Baedeker steht: Juden und andere Österreicher im Wien der Zwischenkriegszeit | Steven Beller | EAN 9783854525363 | ISBN 3-85452-536-2 | ISBN 978-3-85452-536-3

Was nicht im Baedeker steht: Juden und andere Österreicher im Wien der Zwischenkriegszeit

von Steven Beller
Der Historiker Steven Beller geht der Frage nach dem Beitrag von jüdischen Bürgerinnen und Bürgern am Wirtschafts- und Gesellschaftsleben im Wien der Jahrhundertwende und der Zwischenkriegszeit nach, einer Frage, die lange Zeit so nicht gestellt wurde. Mittlerweile ist man sich jedoch der großen Rolle der in Wien lebenden Jüdinnen und Juden für das kulturelle und intellektuelle Leben der Stadt bewusst – man denke etwa an Vertreter von Jung-Wien, der Zweiten Wiener Schule der Musik, an Namen wie Max Reinhardt oder Hugo von Hofmannsthal oder an Wien als Ursprungsstadt der Psychoanalyse. Gemäß Bellers These ließ aber gerade die Tatsache, dass Österreichs Beitrag zur modernen Weltkultur ohne jüdischen Anteil undenkbar wäre, Wien zur Hauptstadt des Antisemitismus werden. Ausführlich und präzise behandelt der Autor dieses Thema und entfaltet so schrittweise ein vielschichtiges Bild der Gesellschaft des Fin de Siècle.