Zukunftsfähige Entwicklungswege jenseits einer durchkapitalisierten Weltgesellschaft von Petra C Gruber | ISBN 9783854871477

Zukunftsfähige Entwicklungswege jenseits einer durchkapitalisierten Weltgesellschaft

von Petra C Gruber
Buchcover Zukunftsfähige Entwicklungswege jenseits einer durchkapitalisierten Weltgesellschaft | Petra C Gruber | EAN 9783854871477 | ISBN 3-85487-147-3 | ISBN 978-3-85487-147-7

Zukunftsfähige Entwicklungswege jenseits einer durchkapitalisierten Weltgesellschaft

von Petra C Gruber
Im Zuge des weltweiten Konkurrenzkampfes und der Durchkapitalisierung der Welt wächst die Kluft zwischen arm und reich, werden soziale Errungenschaften abgebaut und die Umweltzerstörung vorangetrieben. Die Publikation verdeutlicht die soziokulturellen, ökonomischen und ökologischen Interdependenzen sowie Grenzen und Paradoxien „beschränkter“ Globalisierungen. Doch Globalisierung, die nur zum Vorteil einiger weniger gereicht, ist keine unvermeidbare, schicksalhafte Entwicklung. Es gilt dem herrschenden Wirtschaftssystem mit seinen „vermachteten“ Märkten ohne Verantwortlichkeit demokratisch legitimierte, politische Macht entgegenzusetzen, auf lokaler wie auf globaler Ebene. Der universelle Gültigkeitsanspruch von einer „Entwicklung“ hat sich als unhaltbar erwiesen. Entwicklung darf nicht Entwickelt-Werden, sondern muß Entwickeln im Sinne von Entfalten der eigenen Fähigkeiten im Einklang mit der Natur bedeuten, Self-Reliant Sustainable Development. Zukunftsfähige Alternativen erfordern eine Abkehr vom vermeintlich unabhängigen, rationalen und unemotionalen, den eigenen Nutzen maximierenden, asozialen und kurzsichtigen homo oeconomicus hin zur Revitalisierung eines Gemeinwohls, das autonome Lebensräume des Einzelnen wie die Interessen der Gesellschaft und Umwelt wahrt.
Dr. Petra C. Gruber, geb. 1971 in Eisenerz, studierte Sozialwirtschaft an der Johannes Kepler Universität Linz mit den Schwerpunkten Umwelt- und Entwicklungspolitik und lebt heute in Wien. Im Zuge ihrer Tätigkeit am Interdisziplinären Forschungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit (IEZ) der Universität Linz führte sie Feldforschungen in Südafrika, Tanzania und Zimbabwe durch. Die Ergebnisse ihrer Studien wurden im Rahmen der Informations- und Bildungsarbeit einer breiten Öffentlichkeit zu Bewußtsein gebracht.