King Henry V / König Heinrich V. von William Shakespeare | Englisch-deutsche Studienausgabe (Engl. / Dt.) Englischer Originaltext und deutsche Prosaübersetzung | ISBN 9783860575550

King Henry V / König Heinrich V.

Englisch-deutsche Studienausgabe (Engl. / Dt.) Englischer Originaltext und deutsche Prosaübersetzung

von William Shakespeare, aus dem Englischen übersetzt von Max Wechsler
Mitwirkende
Autor / AutorinWilliam Shakespeare
Übersetzt vonMax Wechsler
Anmerkungen vonMax Wechsler
Einführung vonBarbara Sträuli Arslan
Kommentiert vonBarbara Sträuli Arslan
Buchcover King Henry V / König Heinrich V. | William Shakespeare | EAN 9783860575550 | ISBN 3-86057-555-4 | ISBN 978-3-86057-555-0
Die Studienausgabe strebt eine Verbindung von Wissenschaftlichkeit und Allgemeinverständlichkeit an, so dass sie nicht nur dem Fachmann, sondern jedem an Shakespeare und seinen Werken Interessierten von Nutzen sein kann. Neben diesem breiten Adressatenkreis richtet sie sich speziell an Wissenschaftler und Studenten der Philologie, Englisch- und Deutschlehrer und Schüler der Oberstufe an Gymnasien, Übersetzer und Theaterleute: Dramaturgen, Regisseure, Bühnenbildner bis hin zu den Schauspielern selbst.

King Henry V / König Heinrich V.

Englisch-deutsche Studienausgabe (Engl. / Dt.) Englischer Originaltext und deutsche Prosaübersetzung

von William Shakespeare, aus dem Englischen übersetzt von Max Wechsler
Mitwirkende
Autor / AutorinWilliam Shakespeare
Übersetzt vonMax Wechsler
Anmerkungen vonMax Wechsler
Einführung vonBarbara Sträuli Arslan
Kommentiert vonBarbara Sträuli Arslan
Mit Heinrich V. findet Shakespeares episch angelegte Heinrich-Trilogie nach dem 1. und 2. Teil von Heinrich IV. ihren Abschluß. Dieser ausgedehnte „Entwicklungsroman“ für die Bühne handelt nicht zuletzt von der Wandlung des liederlichen Prinzen Hal zum besonnenen Herrscher und Heerführer. Lange Zeit als eher „einfaches“ Shakespeare-Stück und Englands geradliniges Nationalepos gehandelt, gewann Heinrich V. in der Kritik der achtziger und neunziger Jahre zunehmend den Ruf eines Meisterwerks raffinierter Textstruktur. Während sich vor dem Publikum die nationale Apotheose der Schlacht von Agincourt entrollt, wird parallel dazu aufgezeigt, wie durch die Selbstdarstellung des Königs die Herrschaft programmatisch aufgebaut und zur offiziellen Geschichtsschreibung wird. Shakespeares singuläre Darstellung eines erfolgreichen englischen Herrschers ist gepaart mit Kritik am radikalen Machiavellismus der Bühnenfigur. Gloriose Schlachtenschilderungen werden mit Leitmetaphern orchestriert, die einzig vom Schrecken des Krieges handeln, und der zeitlose Stabilität vorspiegelnde Komödienschluß mündet in die Ankündigung der Rosenkriege, einer der tragischsten Perioden englischer Herrschaftsgeschichte.