Ich esse deine Suppe nicht | Psychoanalyse gestörten Essverhaltens /Ambulante Behandlungen und theoretische Konzepte | ISBN 9783860998281

Ich esse deine Suppe nicht

Psychoanalyse gestörten Essverhaltens /Ambulante Behandlungen und theoretische Konzepte

herausgegeben von Ulrike Jongbloed-Schurig
Mitwirkende
Herausgegeben vonUlrike Jongbloed-Schurig
Beiträge vonRose Ahlheim
Beiträge vonDana Birksted-Breen
Beiträge vonEduard Bolch
Beiträge vonThomas Ettl
Beiträge vonAnna Freud
Beiträge vonBarbara Hinz
Beiträge vonHelmut Hinz
Beiträge vonPhilippe Jeammet
Beiträge vonDouwe Jongbloed
Beiträge vonUlrike Jongbloed-Schurig
Beiträge vonMarilyn Lawrence
Beiträge vonEllen Lang-Langer
Beiträge vonIris Nukulka
Beiträge vonAdelheid Staufenberg
Buchcover Ich esse deine Suppe nicht  | EAN 9783860998281 | ISBN 3-86099-828-5 | ISBN 978-3-86099-828-1

Ich esse deine Suppe nicht

Psychoanalyse gestörten Essverhaltens /Ambulante Behandlungen und theoretische Konzepte

herausgegeben von Ulrike Jongbloed-Schurig
Mitwirkende
Herausgegeben vonUlrike Jongbloed-Schurig
Beiträge vonRose Ahlheim
Beiträge vonDana Birksted-Breen
Beiträge vonEduard Bolch
Beiträge vonThomas Ettl
Beiträge vonAnna Freud
Beiträge vonBarbara Hinz
Beiträge vonHelmut Hinz
Beiträge vonPhilippe Jeammet
Beiträge vonDouwe Jongbloed
Beiträge vonUlrike Jongbloed-Schurig
Beiträge vonMarilyn Lawrence
Beiträge vonEllen Lang-Langer
Beiträge vonIris Nukulka
Beiträge vonAdelheid Staufenberg
„Dass Essstörungen in unserer Gesellschaft unter Jugendlichen in einem endemischen Ausmaß auftreten, ist bekannt. Weniger bekannt, ist, dass Ess- und Gedeihstörungen schon vom Säuglingsalter an auftreten und verschiedene Hintergründe und Bedeutungen haben können. Neben dieser Entwicklungsperspektive enthält der Band auch ein breites Spektrum an Behandlungen und Konzepten.
Die Autorinnen und Autoren verbindet bei unterschiedlicher theoretischer Ausrichtung die Suche nach der nie gekannten oder verlorenen Bedeutung pathologischen Essverhaltens. Gemeinsame Klammer ist die Erkenntnis, dass die Symptomatik stets mit Störungen im Austausch zwischen dem Selbst und dem Anderen zu tun hat. Dies führt zu einem fehlenden inneren Übergangsraum und zu Brüchen in der Symbolisierung und Triangulierung.
Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf den psychoanalytischen Behandlungen. Sie unterscheiden sich in Setting, konzeptuellem Hintergrund sowie technischem Vorgehen und betreffen Patienten vom ersten Lebensjahr bis in die späte Adoleszenz. Verbindend ist auch hier die Suche nach den der Essstörung zugrunde liegenden Konflikten und Defiziten in der psychischen Entwicklung von hinreichend gesunder Beziehungsfähigkeit und hinreichend gesundem Narzissmus.
Veränderung und Heilung wird bei allen Behandelten durch das Erleben und Bearbeiten von alten und neuen Erfahrungen in der therapeutischen Beziehung ermöglicht, wobei in der Arbeit mit kleinen Kindern die Eltern mit einbezogen werden.
Psychoanalytische Überlegungen zur Literatur von Goethe, Kafka und Ovid runden den Band ab.
Einsicht in und Veränderung von pathologischem Essverhalten gibt es nicht auf die Schnelle, schon gar nicht bei schweren Psychopathologien. Der Band beschäftigt sich mit den komplexen Ursachen und Verbindungen dieser Störungen, in ihm wird der gemeinsame Prozess von Patient und Therapeut mit seinen Rückschlägen und Fortschritten geschildert, der psychisches Wachstum und Heilung hervorbringt.
Jongbloed-Schurig ist mit dieser Zusammenstellung von Beiträgen kompetenter Kinder- und Jugendlichen-Psychoanalytiker ein wichtiges Werk gelungen.“