Qigong und Maltherapie von Thomas Heise | Komplementärtherapien Psychosekranker | ISBN 9783861351443

Qigong und Maltherapie

Komplementärtherapien Psychosekranker

von Thomas Heise
Buchcover Qigong und Maltherapie | Thomas Heise | EAN 9783861351443 | ISBN 3-86135-144-7 | ISBN 978-3-86135-144-3

Qigong und Maltherapie

Komplementärtherapien Psychosekranker

von Thomas Heise
Seine sinologische Aufarbeitung des „Qigong in der VR China: Entwicklung, Theorie und Praxis“ apostrophierte Prof. Scharfetter aus Zürich, einer der bekanntesten Ethnopsychiater Europas, als „einen gegenüber der Flut populärer Literatur soliden Informationsbeitrag über ein dem Westen schwer zugängliches Gebiet.“
Nun stellt Heise im vorliegenden Werk seine klinische Grundlagen- und angewandte psychiatrische Forschung hinsichtlich des transkulturellen Einsatzes von qigong und bezüglich der Maltherapie dar. Nach einer Skizzierung des maltherapeutischen und körpertherapeutischen status quo betreffend den Einsatz als komplementäre Psychosenpsychotherapie bringt er uns erst die Vorstellung der traditionellen chinesischen Medizin zum Körper-Geist-Seele Problem mit Akzent auf die seelischen Vorstellungen und ihre Therapie nahe, um dann sein Pilotprojekt ausführlich darzustellen. Aufgrund seines durchgehenden Kontaktes seit 1985 zu entsprechenden qigong-Experten und den bekanntesten TCM-Kliniken in der VR China – dankenswerter Weise erst vom DAAD, dann vom niedersächsischen MWK gefördert – kennt er den weltweiten Forschungsstand und bezog dies in seine ungewöhnliche Arbeit, die nach Wolfgang Pfeiffer zur zweiten deutschen Habilitation in transkultureller Psychiatrie und Psychotherapie führte, mit ein. Er betont , dass es für ihn wichtig ist, den bisherigen immer noch überwiegend medikamentösen Psychiatrie-Ansatz zu transzendieren und aufbauend auf eine moderne Sozialpsychiatrie nach neuen Wegen zu suchen, selbst wenn diese unkonventionell sind und gelegentlich missverstanden werden. Seine weitere und diagnostisch breiter gestreute Praxiserfahrung verbunden mit dem Einsatz in der von ihm chefärztlich geleiteten Klinik in Zwickau gab ihm bisher durchaus recht, und weitere Ergebnisse werden folgen.