Gehörlosigkeit als „Behinderung“ von Anke Hoffstadt | Menschen in den Gehörlosen­schulen des Landschaftsverbandes Rheinland nach 1945 | ISBN 9783863314125

Gehörlosigkeit als „Behinderung“

Menschen in den Gehörlosen­schulen des Landschaftsverbandes Rheinland nach 1945

von Anke Hoffstadt
Mitwirkende
Autor / AutorinAnke Hoffstadt
RedaktionSchaffer Wolfgang
Buchcover Gehörlosigkeit als „Behinderung“ | Anke Hoffstadt | EAN 9783863314125 | ISBN 3-86331-412-3 | ISBN 978-3-86331-412-5

Gehörlosigkeit als „Behinderung“

Menschen in den Gehörlosen­schulen des Landschaftsverbandes Rheinland nach 1945

von Anke Hoffstadt
Mitwirkende
Autor / AutorinAnke Hoffstadt
RedaktionSchaffer Wolfgang
Am Beispiel der Schulen für Gehörlose des Landschaftsverbandes Rheinland beschreibt die Studie die Geschichte von Menschen in Gehörlosenschulen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei spielen Zuschreibungs-Macht und »Anstalts«-Kulturen in der totalen Institution Gehörlosenschule ebenso eine Rolle wie die Verschränkungen von »Taubstummenpädagogik« und Psychiatrie. Die Alltagsgeschichte(n) von Menschen in Gehörlosenschulen in der Zeit der 1950er- bis 1970er-Jahre ist zugleich ganz wesentlich geprägt von den widerstreitenden »taubstummenpädagogischen « Konzepten des Oralismus und der Gebärden-Kommunikation. Aus dem Blickwinkel der Dis- / Ability History sind es nicht zuletzt die Stimmen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die einen Einblick geben, wie »Gehörlosigkeit« als soziale und kulturelle Konstruktion von »Behinderung« auch im ausgehenden 20. Jahrhundert Lebenswege bestimmte – und dies bis heute tut.