Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021 | Schwerpunkt: Spielen im Staatssozialismus. Zwischen Sozialdisziplinierung und Vergnügen | ISBN 9783863315900

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021

Schwerpunkt: Spielen im Staatssozialismus. Zwischen Sozialdisziplinierung und Vergnügen

herausgegeben von Juliane Brauer, Maren Röger und Sabine Stach
Mitwirkende
Herausgegeben vonJuliane Brauer
Herausgegeben vonMaren Röger
Herausgegeben vonSabine Stach
Buchcover Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021  | EAN 9783863315900 | ISBN 3-86331-590-1 | ISBN 978-3-86331-590-0

Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021

Schwerpunkt: Spielen im Staatssozialismus. Zwischen Sozialdisziplinierung und Vergnügen

herausgegeben von Juliane Brauer, Maren Röger und Sabine Stach
Mitwirkende
Herausgegeben vonJuliane Brauer
Herausgegeben vonMaren Röger
Herausgegeben vonSabine Stach
In Millionen Wohn- und Jugendzimmern, in Kasernen, Klassenzimmern und Kneipen spielten Menschen während des Staatssozialismus: Gelände-, Karten-, Brett- und ab den 1980er-Jahren auch Computerspiele. Doch aus Sicht der Staatsmacht sollte das Spielen nicht zweckfrei sein, sondern im Dienst des utopischen Großprojektes stehen: Es galt, »neue Menschen« zu erziehen und die Überlegenheit des Kommunismus im Wettstreit der Systeme zu demonstrieren. Angesiedelt zwischen Unterhaltung und sozialer Disziplinierung, werden Spiele und das Spielen selbst im Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2021 als Sonden zur Untersuchung der staatssozialistischen Gesellschaften herangezogen. Im Spannungsfeld von politischer Steuerung, Mangelwirtschaft und vergnüglichem Kräftemessen erweist sich das Spielen als Instrument der »Erziehungsdiktatur« ebenso wie als Möglichkeit, im kreativen »Probehandeln« Grenzen auszuhandeln und zu überschreiten.