Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel von Peter Anklam | ISBN 9783863401238

Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel

von Peter Anklam und Ulf Heitmann
Mitwirkende
Autor / AutorinPeter Anklam
Autor / AutorinUlf Heitmann
Buchcover Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel | Peter Anklam | EAN 9783863401238 | ISBN 3-86340-123-9 | ISBN 978-3-86340-123-8
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
Modebranche: Entscheidungsträger und Mitarbeiter

Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel

von Peter Anklam und Ulf Heitmann
Mitwirkende
Autor / AutorinPeter Anklam
Autor / AutorinUlf Heitmann
Jedes Jahr, wenn der Modehandel seine Inventur aufnimmt, stellen sich bei und nach der Inventur viele Fragen nach einer angemessenen Warenbewertung und deren stichhaltiger Begründung. Aber noch nie war der richtige Umgang mit Teilwertabschlägen so relevant wie in diesem Jahr im Zusammenhang mit der Abrechnung der Corona-Überbrückungshilfe (ÜBH) III, bei der Warenwertverluste den erstattbaren Fixkosten zugerechnet werden konnten. Das Konfliktpotenzial zwischen Einzelhändlern und Finanzämtern beruht bekanntermaßen darauf, dass eine niedrige Bewertung des aktuellen Warenbestandes zu einer vorübergehenden Schmälerung des Gewinns und somit auch der Steuerlast bzw. aktuell auch zu höheren erstattbaren Fixkosten bei der ÜBH III führt. Da es – im Gegensatz zum Anlagevermögen – keine klar fixierten Richtwerte für die Abschriftenhöhe bei Kleidung, Schuhen und Accessoires / Lederwaren gibt, reagieren Finanzbehörden bei hohen Abschriften seitens des Fashionhandels häufig misstrauisch. Andererseits schreibt das HGB allen Kaufleuten eine generell vorsichtige Bewertung ihrer Situation vor. Hinzu kommt auf beiden Seiten oftmals strukturelles Unwissen, z. B. über die Aktualität von Mode-Artikeln bei den Finanzbehörden oder die tatsächlichen Auswirkungen von Bewertungs-Entscheidungen auf Handelsseite. So führt ein generell überhöhter Ansatz bei den Teilwertabschreibungen z. B. nur einmalig zu Steuervorteilen. Um Unternehmen des Bekleidungs-, Schuh- und Lederwarenhandels, aber auch Steuerberatern und Finanzbehörden verständliche Anhaltspunkte für eine objektive und nachvollziehbare Warenbewertung zu geben, hat der BTE die aktuell erschienene Publikation „Warenbewertung und Teilwert-Abschreibung im Outfit-Handel – gesetzliche Grundlagen, Inventur- und Bewertungsverfahren, Auswirkungen, Praxisbeispiele“ erstellt. Auf 84 Seiten werden, ausgehend von den handels- und steuerrechtlichen Grundlagen sowie geltenden Bewertungsprinzipien, die folgenden Punkte praxisnah und anhand vieler Beispiele ausführlich dargestellt:
- mögliche Bewertungs- und Inventurverfahren - Besonderheiten und Kriterien der Warenbewertung im Outfithandel - Teilwertabschläge in der Praxis nach Teilbranchen (DOB, HAKA, KIKO, Wäsche / Strümpfe, Heim- und Haustextilien, Sport, Schuhe) - Auswirkungen von Teilwertabschriften und Inventurdifferenzen auf GuV und Bilanz - Maßnahmen zur Durchsetzung von Teilwert-Abschlägen gegenüber dem Finanzamt
Ein Musterbrief von einem der beiden Autoren an das Finanzamt mit konkreten Empfehlungen zur realistischen Höhe von Teilwertabschlägen für einzelne Artikel der Textil- und Modebranche – mit und ohne Berücksichtigung eines Corona-Effektes – rundet die Publikation ab.