„Die Sehnsucht, die ist mir so leicht“ | Schreiben im Exil | ISBN 9783863561314

„Die Sehnsucht, die ist mir so leicht“

Schreiben im Exil

illustriert von Aghapour Shahla und Ilse Hehn, herausgegeben von Heidrun Hamersky, Ilse Hehn und Wolfgang Schlott
Mitwirkende
Herausgegeben vonHeidrun Hamersky
Herausgegeben vonIlse Hehn
Herausgegeben vonWolfgang Schlott
Illustriert vonAghapour Shahla
Illustriert vonIlse Hehn
Buchcover „Die Sehnsucht, die ist mir so leicht“  | EAN 9783863561314 | ISBN 3-86356-131-7 | ISBN 978-3-86356-131-4

„Die Sehnsucht, die ist mir so leicht“

Schreiben im Exil

illustriert von Aghapour Shahla und Ilse Hehn, herausgegeben von Heidrun Hamersky, Ilse Hehn und Wolfgang Schlott
Mitwirkende
Herausgegeben vonHeidrun Hamersky
Herausgegeben vonIlse Hehn
Herausgegeben vonWolfgang Schlott
Illustriert vonAghapour Shahla
Illustriert vonIlse Hehn
Die Entstehung des Exil-P. E. N. deutschsprachiger Länder im International P. E. N. geht in der informellen Gründungsphase auf eine nach 1948 aus kommunistischen Staaten geflüchtete Gruppe von Schriftstellern und Journalisten zurück. Es war eine Organisation von Autoren aus Ostmitteleuropa und der Iberischen Halbinsel, die sich in London herausbildete. Aufgrund der Bemühungen der polnischen Schriftstellerin Maria Kuncewiczowa wie auch dem Engagement von Autoren aus Ungarn, der Tschechoslowakei und den baltischen Ländern entstand das Centre for Writers in Exile, das im Juni 1951 in Lausanne ins Leben gerufen wurde. Dieses Zentrum diente als Vorbild für den zunächst losen Zusammenschluss der aus osteuropäischen Staaten geflüchteten Autoren, die in der Bundesrepublik Deutschland vor allem nach 1956 aus Ungarn und nach 1968 aus der Tschechoslowakei Asyl suchten. Seit den 1980er Jahren wurden auch Schriftstellerinnen und Schriftsteller in den Exil-P. E. N.-Club, dem Vorläufer des Exil-P. E. N. deutschsprachiger Länder, aufgenommen, die wegen antisemitischer Ausschreitungen und nationalistisch motivierter Verfolgungen ihre Heimat in mittelasiatischen Sowjetrepubliken und in Russland verlassen mussten. Hinzu kamen nach 1990 aus politischen Gründen verfolgte Autoren aus dem Iran, Syrien, Vietnam, Togo, Kuba wie auch eine Gruppe von Schriftsteller/innen, die aufgrund nationalistischer Diskriminierungen ihre angestammten Lebensräume in Südosteuropa aufgeben mussten. Gegenwärtig gehören dem Exil-P. E. N. deutschsprachiger Länder 90 Mitglieder an.
(vgl. Dorothée Bores, Sven Hanuschek (Hrsg.). HANDBUCH PEN. GESCHICHTE UND GEGENWART DER DEUTSCHSPRACHIGEN ZENTREN. Berlin/Boston 2014, S. 448-480)