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Haben und Nichthaben
von Noam Chomsky, Vorwort von Michael Schiffmann, übersetzt von Michael Schiffmann'Die unentwegte Propaganda von den Zwängen der Globalisierung', die uns Soziologen als 'epochale Freiheitschancen' (Ulrich Beck) verkaufen, und das Diktat der 'Standortsicherung' sind, wie Chomsky anmerkt, in erster Linie Waffen, 'die man benutzt, um den Leuten das Denken auszutreiben'. Der vulgäre Wirtschaftsliberalismus, der den Staat bloß noch als Investitionshemmnis betrachtet, hat dazu geführt, dass wichtige gesellschaftliche Güter 'dank ihrer Privatisierung nicht nur teurer, sondern auch in der Qualität schlechter geworden sind. Man muss sich nur den Zustand der Deutschen Bahn oder der vormaligen Bundespost ansehen, um zu erkennen, dass Chomskys Kritik von schlagender Evidenz ist.' DIE ZEIT