Tobias Rehberger: Home and Away and Outside von Sabine Eckmann | Kat. Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main | ISBN 9783864420771

Tobias Rehberger: Home and Away and Outside

Kat. Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main

von Sabine Eckmann, Marcus Steinweg und Matthias Ulrich, herausgegeben von Matthias Ulrich und Max Hollein
Mitwirkende
Künstler / KünstlerinTobias Rehberger
Herausgegeben vonMatthias Ulrich
Herausgegeben vonMax Hollein
Autor / AutorinSabine Eckmann
Autor / AutorinMarcus Steinweg
Autor / AutorinMatthias Ulrich
Buchcover Tobias Rehberger: Home and Away and Outside | Sabine Eckmann | EAN 9783864420771 | ISBN 3-86442-077-6 | ISBN 978-3-86442-077-1

Tobias Rehberger: Home and Away and Outside

Kat. Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main

von Sabine Eckmann, Marcus Steinweg und Matthias Ulrich, herausgegeben von Matthias Ulrich und Max Hollein
Mitwirkende
Künstler / KünstlerinTobias Rehberger
Herausgegeben vonMatthias Ulrich
Herausgegeben vonMax Hollein
Autor / AutorinSabine Eckmann
Autor / AutorinMarcus Steinweg
Autor / AutorinMatthias Ulrich
Wie sieht ein gutes Kunstwerk aus? Zweifelsohne ist Tobias Reh­berger (*1966) in seiner Generation einer der einflussreichsten und erfolgreichsten deutschen Künstler. ­Gerade die letzte große Auszeichnung, der Goldene Löwe der Biennale 2009 in Venedig für das beste Kunstwerk, unterstreicht diese Ein­schätzung. Dort hatte ­Tobias Rehberger die Cafeteria auf Einladung des Kurators Daniel ­Birnbaum neu gestaltet und eingerichtet und sie in ein psyche­de­lisches Op-Art-Gesamtkunstwerk verwandelt. Das die Ausstellung in der Frankfurter Schirn begleitende Buch zeigt nun eine vom Künstler zusammengestellte größere Werkübersicht und simuliert eine noch im Entstehen begriffene Skulptur in der Rotunde, dem Eingangs­bereich der Kunsthalle. Das Besondere am skulpturalen Werk von Tobias Rehberger ist die auffallend unverkrampfte Heran­gehens- und Wirkungsweise. Der Künstler verwendet durchaus auch im Alltagsgebrauch übliche und einfache Materialien, um dadurch den artifiziellen wie techno­iden Charakter, den seine Objekte aufgrund ihrer Form und Farbigkeit zunächst zu suggerieren ­scheinen, zu konterkarieren. Er steigert ­diesen Reiz entgegen der Erwartungshaltung sogar noch, wenn er seine Arbeiten, so etwa bei der ­Cafeteria in Venedig, als Objekte dem normalen täglichen Gebrauch öffnet. Die Haltung des Künstlers bezieht sich dabei nur vorder­gründig auf die Frage, wie etwas zu Kunst werden kann; wichtiger scheint ihm der Pendelschlag zu sein zwischen den Funktionsansprüchen an ein Objekt und der Frage, wie ein gutes Kunstwerk eigentlich auszusehen hat. Ausstellung:
Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main, 21/2–21/4/2014