Strategien der Zeichnung von Friederike Feldmann | Kunst der Illustration | ISBN 9783864850646

Strategien der Zeichnung

Kunst der Illustration

von Friederike Feldmann und weiteren, herausgegeben von Michael Glasmeier
Mitwirkende
Herausgegeben vonMichael Glasmeier
Autor / AutorinFriederike Feldmann
Autor / AutorinKatrin von Maltzahn
Autor / AutorinKatharina Meldner
Autor / AutorinNanne Meyer
Autor / AutorinSamuel Nyholm
Autor / AutorinPeter Radelfinger
Autor / AutorinAlexander Roob
Autor / AutorinAndreas Seltzer
Autor / AutorinMichael Glasmeier
Buchcover Strategien der Zeichnung | Friederike Feldmann | EAN 9783864850646 | ISBN 3-86485-064-9 | ISBN 978-3-86485-064-6

Strategien der Zeichnung

Kunst der Illustration

von Friederike Feldmann und weiteren, herausgegeben von Michael Glasmeier
Mitwirkende
Herausgegeben vonMichael Glasmeier
Autor / AutorinFriederike Feldmann
Autor / AutorinKatrin von Maltzahn
Autor / AutorinKatharina Meldner
Autor / AutorinNanne Meyer
Autor / AutorinSamuel Nyholm
Autor / AutorinPeter Radelfinger
Autor / AutorinAlexander Roob
Autor / AutorinAndreas Seltzer
Autor / AutorinMichael Glasmeier
Seit je reichen die Beziehungen zwischen Zeichnung und Illustration von loser Verknüpfung über gegenseitige Abhängigkeit bis hin zur vollkommenen Übereinstimmung. Entsprechend ist heute der Übergang zwischen beiden Medien fließend, wenn von Künstlerinnen und Künstlern genutzte illustrative Techniken umstandslos in Kunst aufgehen und umgekehrt gestandene Illustratoren vermehrt in Museen und Galerien ausstellen. Und doch muss festgestellt werden, dass Illustration, obwohl sie ein breites Feld möglicher, gerade auch zeichnerischer Aufgaben repräsentiert, proportional dazu nur marginal in ihrer Geschichte und Eigenart bedacht wird.
Zeichnung dagegen findet sich von einem Hauptmedium der Renaissance im Lauf der Zeit zu einer Neben- oder akademischen Übungssache degradiert. Zudem muss sich das Medium gegen die mächtige Präsenz von Malerei, Video, Installation durchsetzen. Zeichnung und Illustration stecken also beide, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, in der misslichen Situation, ihre Selbstbehauptung mit erheblichen Rezeptionsdefiziten in Einklang bringen zu müssen. Hier hilft die Reflexion. Und da beide medialen Formen oft im gleichen Boot sitzen, könnte ein Anfang gemacht werden, indem sie sich gegenseitig spiegeln, ein Spiel, das seit Jahrhunderten in Gebrauch ist und in dieser Publikation durch Texte und Bilder weitergetrieben wird.