d – le dandysme von Friedrich Wolfram Heubach | ISBN 9783864851308

d – le dandysme

von Friedrich Wolfram Heubach, herausgegeben von Nora Sdun und Gustav Mechlenburg
Mitwirkende
Autor / AutorinFriedrich Wolfram Heubach
Nach einer Idee vonChristoph Steinegger
Herausgegeben vonNora Sdun
Herausgegeben vonGustav Mechlenburg
Buchcover d – le dandysme | Friedrich Wolfram Heubach | EAN 9783864851308 | ISBN 3-86485-130-0 | ISBN 978-3-86485-130-8

d – le dandysme

von Friedrich Wolfram Heubach, herausgegeben von Nora Sdun und Gustav Mechlenburg
Mitwirkende
Autor / AutorinFriedrich Wolfram Heubach
Nach einer Idee vonChristoph Steinegger
Herausgegeben vonNora Sdun
Herausgegeben vonGustav Mechlenburg
Welchen Symptomwert könnte es haben, dass der dandysme immer mal wieder Konjunktur hat? Ist sie allein in dem Fall gegeben, dass in der Gesellschaft vermehrt Individuen des Typs ›Dandy‹ auftreten, wie Beau Brummell einer war und wie ihn Barbey d’Aurevilly und Baudelaire beschrieben haben; oder auch schon dann, wenn der gesellschaftliche Diskurs häufiger auf die Figur des Dandys oder auf den dandysme Bezug nimmt, um eine bestimmte Zeiterscheinung zu deuten – sei dies eine Mode oder seien dies gewisse nicht konforme Verhaltensweisen beziehungsweise extravagante Formen der Selbstdarstellung. Handelt es sich beim Dandy um eine historisch einmalige Figur und ergo bei all dem, was sich danach als dandysme gerierte, nur um ermäßigte Reprise, etwa um eine flache Folklore des Elitären oder um einen hippen Kult der Abweichung? Oder hat es solche Individuen, die seit dem 19. Jahrhundert als ›Dandys‹ bezeichnet werden, zu allen Zeiten gegeben und bildet das, wofür der Begriff ›dandysme‹ steht, eine anthropologische Konstante, wie das beispielsweise vom Fetischismus oder vom Narzissmus gilt?
Fritz W. Heubach bewegt sich einmal durchs große Biesterfeld des dandysme und begegnet dort neben dem Dandy Schmollern, Simulanten, dem »bio-adapter« sowie dessen Erfinder, Oswald Wiener. Theoretische Argumentationen stehen neben eher anekdotischen Berichten, Behauptungen neben Reflexionen und polemische Bemerkungen neben hochgestimmten Ansichten.