RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse von Jens Asthoff | Nr. 94 - Bioanalysen I | ISBN 9783864852091

RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse

Nr. 94 - Bioanalysen I

von Jens Asthoff und weiteren, herausgegeben von Karl-Josef Pazzini, Marcus Coelen, Judith Kasper und Mai Wegener
Mitwirkende
Herausgegeben vonKarl-Josef Pazzini
Herausgegeben vonMarcus Coelen
Herausgegeben vonJudith Kasper
Herausgegeben vonMai Wegener
Autor / AutorinJens Asthoff
Autor / AutorinPeter Berz
Autor / AutorinMarcus Coelen
Autor / AutorinElke Erb
Autor / AutorinJudith Kasper
Autor / AutorinTheresa Mayer
Autor / AutorinPazzini Karl-Josef
Autor / AutorinPorath Erik
Autor / AutorinSimon Scharf
Autor / AutorinMai Wegener
Autor / AutorinPeter Widmer
Autor / AutorinJenny Willner
Buchcover RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse | Jens Asthoff | EAN 9783864852091 | ISBN 3-86485-209-9 | ISBN 978-3-86485-209-1

RISS - Zeitschrift für Psychoanalyse

Nr. 94 - Bioanalysen I

von Jens Asthoff und weiteren, herausgegeben von Karl-Josef Pazzini, Marcus Coelen, Judith Kasper und Mai Wegener
Mitwirkende
Herausgegeben vonKarl-Josef Pazzini
Herausgegeben vonMarcus Coelen
Herausgegeben vonJudith Kasper
Herausgegeben vonMai Wegener
Autor / AutorinJens Asthoff
Autor / AutorinPeter Berz
Autor / AutorinMarcus Coelen
Autor / AutorinElke Erb
Autor / AutorinJudith Kasper
Autor / AutorinTheresa Mayer
Autor / AutorinPazzini Karl-Josef
Autor / AutorinPorath Erik
Autor / AutorinSimon Scharf
Autor / AutorinMai Wegener
Autor / AutorinPeter Widmer
Autor / AutorinJenny Willner
Der Ausdruck »Bioanalyse« ist von Sándor Ferenczi geprägt und in seinem Versuch einer Genitaltheorie entfaltet worden. International wurde dieser Text unter dem Titel Thalassa bekannt, im Ungarischen trägt er den Titel Katasztrófák. Er befasst sich, knapp gesagt, mit der Idee, dass es »zu der individuellen Katastrophe der Geburt und ihrer Wiederholung im Begattungsakt eine Art geschichtliche[r] Parallele« geben müsse, die Ferenczi in der Phylogenese und genauer im Übergang von der See- zur Landexistenz der Wirbeltiere findet. Der Terminus Bioanalyse ist allerdings nicht auf diese spezifische These beschränkt, sondern steht für von der psychoanalytischen Erfahrung ausgehende biologische Spekulation überhaupt. Die Radikalität dieser Spekulation und die Kühnheit der Gedankenführung in Ferenczis Unternehmen beeindrucken und irritieren bis heute. Biologie und Psychoanalyse treten hier in ein wirklich neues, fast möchte man sagen verrücktes Verhältnis. Die beiden vorliegenden Hefte des RISS – Bioanalysen I und Bioanalysen II – nehmen ihren Ausgangspunkt und Anstoß von Ferenczis Arbeit. Es setzen sich allerdings keineswegs alle Texte direkt mit Ferenczi auseinander. Die Absicht ist vielmehr, die hier angelegte Herangehensweise für ein anderes Denken der Verbindung von Biologie und Psychoanalyse zu befragen und fruchtbar zu machen.