Praktiken des Sehens im Felde der Macht von Susanne von Falkenhausen | Gesammelte Schriften | ISBN 9783865726766

Praktiken des Sehens im Felde der Macht

Gesammelte Schriften

von Susanne von Falkenhausen, herausgegeben von Ilaria Hoppe, Bettina Uppenkamp und Elena Zanichelli
Mitwirkende
Autor / AutorinSusanne von Falkenhausen
Herausgegeben vonIlaria Hoppe
Herausgegeben vonBettina Uppenkamp
Herausgegeben vonElena Zanichelli
Buchcover Praktiken des Sehens im Felde der Macht | Susanne von Falkenhausen | EAN 9783865726766 | ISBN 3-86572-676-3 | ISBN 978-3-86572-676-6

Praktiken des Sehens im Felde der Macht

Gesammelte Schriften

von Susanne von Falkenhausen, herausgegeben von Ilaria Hoppe, Bettina Uppenkamp und Elena Zanichelli
Mitwirkende
Autor / AutorinSusanne von Falkenhausen
Herausgegeben vonIlaria Hoppe
Herausgegeben vonBettina Uppenkamp
Herausgegeben vonElena Zanichelli
Wie kommt Geschichte ins Bild? Machen Bilder Geschichte? Und was macht die Kunstgeschichte, was machen die Museen, was machen die Ausstellungen mit der Kunst? Die Texte von Susanne von Falkenhausen über die Künste in Moderne und Gegenwart sind jenen Strukturen auf der Spur, wo die konkrete ästhetische Form historisch reflektiert, politische Brisanz erzeugt. Nicht das autonome Kunstwerk steht im Zentrum ihrer Analysen, sondern Kunst wird in einem komplexen diskursiven Zusammenhang betrachtet. Produktionsästhetische Voraussetzungen und Referenzsysteme werden ebenso differenziert rekonstruiert wie die Facetten und historischen Verschiebungen der Rezeption berücksichtigt. Kunstwerke sind nach diesem Verständnis keine passiven Spiegel jener historischen Konstellationen, denen sie sich verdanken, sondern vielmehr selbst in die Herstellung von Geschichte eingebunden und an deren Schreibung und Umschreibung beteiligt. Der Band, der anlässlich des 60. Geburtstags von Susanne von Falkenhausen erscheint, umfasst Texte zur internationalen Kunst der Moderne und der Gegenwart, zum italienischen Futurismus und zur Historienmalerei des 19. Jahrhunderts. Ihre Analysen der Gegenwartskunst treiben ihrerseits jene Diskurse voran, die das Betriebssystem Kunst in den letzten Jahrzehnten bestimmt haben. Scharfsichtig und scharfzüngig macht die Autorin auf viele bisher von Forschung und Kunstkritik ausgeblendete und verdrängte Zusammenhänge aufmerksam.