Meine Familiengeschichte von Jack Heinz Honig | Von Alsenz in der Nordpfalz über England in die Vereinigten Staaten und als amerikanischer Soldat wieder in Deutschland sowie ein erfolgreiches Leben in Amerika 1921–1991 | ISBN 9783866283497

Meine Familiengeschichte

Von Alsenz in der Nordpfalz über England in die Vereinigten Staaten und als amerikanischer Soldat wieder in Deutschland sowie ein erfolgreiches Leben in Amerika 1921–1991

von Jack Heinz Honig, herausgegeben von Erhard Roy Wiehn, übersetzt von Klaus Knerr und Karin Zimmer-Knerr
Mitwirkende
Autor / AutorinJack Heinz Honig
Herausgegeben vonErhard Roy Wiehn
Übersetzt vonKlaus Knerr
Übersetzt vonKarin Zimmer-Knerr
Buchcover Meine Familiengeschichte | Jack Heinz Honig | EAN 9783866283497 | ISBN 3-86628-349-0 | ISBN 978-3-86628-349-7

Meine Familiengeschichte

Von Alsenz in der Nordpfalz über England in die Vereinigten Staaten und als amerikanischer Soldat wieder in Deutschland sowie ein erfolgreiches Leben in Amerika 1921–1991

von Jack Heinz Honig, herausgegeben von Erhard Roy Wiehn, übersetzt von Klaus Knerr und Karin Zimmer-Knerr
Mitwirkende
Autor / AutorinJack Heinz Honig
Herausgegeben vonErhard Roy Wiehn
Übersetzt vonKlaus Knerr
Übersetzt vonKarin Zimmer-Knerr
Aus dem Vorwort von Klaus Knerr
Eine jüdische Familiengeschichte Dieses Buch hat eine sonderbare Entstehungsgeschichte. Eine New Yorker Zeitung hatte Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts von der Restaurierung der altehrwürdigen Synagoge im Dorf Alsenz/Nordpfalz durch einen evangelischen Pfarrer berichtet. Jack Heinz Honig (Parlin, N. J., USA), ein gebürtiger Jude aus Alsenz, hörte von diesem Bericht. Sofort wurde sein Interesse geweckt, hatte er doch einst in der Alsenzer Synagoge seine Bar Mizwa gefeiert und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als amerikanischer Soldat mit Wehmut die heruntergekommene ehemalige Synagoge in Alsenz gesehen. Brieflich setzte er sich mit dem neuen Besitzer der renovierten Synagoge in Verbindung und gratulierte zur gelungenen Renovierung. Ein reger Briefwechsel zwischen Jack Honig (Parlin, USA) und Familie Knerr (Alsenz) begann. Es kam zu Besuchen in Alsenz und zu Gegenbesuchen in Parlin/USA. Jack Honig erzählte, dass er an seiner Biographie schreibe. Sie behandele auch seine leidvollen Erfahrungen als Jude während des Dritten Reiches und die Nöte eines armen Emigranten. Meine Frau Karin Zimmer-Knerr bekundete lebhaftes Interesse an dieser Arbeit und erklärte sich bereit, das Werk aus dem Englischen ins Deutsche zu übersetzen. Mitte der 1990er Jahre begann meine Frau mit der Übersetzungsarbeit. Als das ihr lieb gewordene Werk fast vollendet war, erkrankte sie schwer. Nach längerem Leiden starb sie 2007, ohne das Erscheinen des Buches zu erleben, an dem sie jahrelang mit Eifer gearbeitet hatte. Nach einigem Zögern wurde mir klar, dass ich das von meiner Frau begonnene Werk fortsetzen und zum Abschluss bringen müsse. Zwei Gründe waren maßgebend für diesen Entschluss: Erstens erschien mir die Biografie von Jack Heinz Honig für die Kultur- und Zeitgeschichte der Nordpfalz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in hohem Maße bedeutsam. Zweitens fühlte ich mich meiner verstorbenen Frau gegenüber verpflichtet, die Jahre ihres Lebens der Beschäftigung mit dem Judentum und der Übersetzung der Biografie von Jack Honig gewidmet hatte. Das von meiner Frau begonnene Werk liegt nun in überarbeiteter und ergänzter Form vor. Leserinnen und Leser erhalten einen guten Einblick in die Lebensverhältnisse der Nordpfalz während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Schrecken des Holocaust werden am persönlichen Beispiel eindringlich geschildert. Gleichzeitig wird Lebensmut geweckt. Staunend erkennt man, wie ein Mensch – trotz des Verlustes seiner Nächsten – Hoffnung und Zuversicht bewahren kann.