Sprengel von Kristina Huttenlocher | Die Geschichte der Schokoladenfabrik | ISBN 9783866745292

Sprengel

Die Geschichte der Schokoladenfabrik

von Kristina Huttenlocher
Buchcover Sprengel | Kristina Huttenlocher | EAN 9783866745292 | ISBN 3-86674-529-X | ISBN 978-3-86674-529-2
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe
»Kristina Huttenlocher liebt die akribische Recherche. (...) Das ist spannende Fleißarbeit – durch und durch. Ein tolles Stück Wirtschaftsgeschichte!« Stephan Rykena in: Radio Leinhertz, 8. Juni 2016
»Huttenlocher ist es gelungen, eine erstaunliche Fülle von Informationen leicht verständlich darzustellen. (…) Bei der vorliegenden Publikation handelt es sich um eine gut recherchierte, spannende und leicht zu lesende Lektüre, die ein breites Lesepublikum anspricht.« Margrit Schulte Beerbühl in: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Nr. 63, Frühjahr 2018
»Der Band erfüllt wissenschaftliche Standards, die Lektüre ist anspruchsvolle Kost. Doch zahlreiche Illustrationen verbreiten zugleich eine Nostalgie, die lokalpatriotische Herzen höher schlagen lässt.« Simon Benne in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 2. Juni 2016
»Für ihre umfassende Chronik studierte Huttenlocher alte Korrespondenzen und Geschäftsbücher der Firma, die sie in mühevoller Arbeit zusammensuchte. Sehr interessant zu lesen!« Lesen und Hören, 31. Mai 2016

Sprengel

Die Geschichte der Schokoladenfabrik

von Kristina Huttenlocher
Sprengel bleibt für viele Schokoladenfreunde ein Inbegriff von Güte und Qualität. Mit der Wirtschaftsgeschichte Hannovers ist der Firmenname so eng verknüpft wie die Traditionsmarken »Hanomag«, »Appel« und »Bahlsen«. Die Kultschokolade von einst lebt heute aber nur noch in einer Handelsmarke fort.
Kristina Huttenlocher, Urenkelin des Appel-Gründers und Tochter des letzten Appel-Geschäftsführers, hat nun auch die Geschichte Sprengels aufgearbeitet und anhand von aufschlussreichen Dokumenten und historischem Bildmaterial nachgezeichnet: Der Gründungsphase mit Trinkschokolade ab 1851 folgte der Aufstieg als Hoflieferant des Kaisers in Berlin und der industrielle Ausbau der Schokoladenproduktion in der hannoverschen Nordstadt. Nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der großen Wirtschaftskrise stabilisierte sich die Schokoladenfirma in den 1930er Jahren, produzierte als Heereslieferantin Scho-ka-kola und Wehrmachtsschokolade und überstand den Zweiten Weltkrieg weitgehend unbeschadet. Die Jahre nach 1945 brachten eine weitere Blütezeit für Sprengel Schokolade, Pralinen und die legendären Erfrischungsstäbchen, bevor Konkurrenzdruck und Preisverfall den Niedergang einleiteten. 2001 war aber nur das Aus der Schokoladeproduktion: Mit seiner Kunstsammlung und dem gleichnamigen Museum ist Bernhard Sprengel, dem Enkel des Firmengründers, an Nachhaltigkeit gelungen, was die Schokolade am Ende nicht vermochte.
An Hannovers Traditionsfirma erinnern sich nicht nur die Genießer feiner Schokolade, sondern auch ehemalige Mitarbeitermit Wehmut. Huttenlocher gelingt es, in dieser exemplarischen Chronik eines lokalen Unternehmens den wesentlichenwirtschaftlichen und politischen Umbrüchen der zurückliegenden 150 Jahre Gestalt und Gesicht zu geben.