Südfrage und Subalterne von Antonio Gramsci | Gramsci-Reader | ISBN 9783867541138

Südfrage und Subalterne

Gramsci-Reader

von Antonio Gramsci, Vorwort von Ingo Pohn-Lauggas, herausgegeben von Ingo Pohn-Lauggas und Alexandra Assinger
Mitwirkende
Autor / AutorinAntonio Gramsci
Vorwort vonIngo Pohn-Lauggas
Herausgegeben vonIngo Pohn-Lauggas
Herausgegeben vonAlexandra Assinger
Buchcover Südfrage und Subalterne | Antonio Gramsci | EAN 9783867541138 | ISBN 3-86754-113-2 | ISBN 978-3-86754-113-8
Inhaltsverzeichnis 1

Südfrage und Subalterne

Gramsci-Reader

von Antonio Gramsci, Vorwort von Ingo Pohn-Lauggas, herausgegeben von Ingo Pohn-Lauggas und Alexandra Assinger
Mitwirkende
Autor / AutorinAntonio Gramsci
Vorwort vonIngo Pohn-Lauggas
Herausgegeben vonIngo Pohn-Lauggas
Herausgegeben vonAlexandra Assinger
Nicht zuletzt im Kontext der Postkolonialen Studien ist Antonio Gramscis Begriff der Subalternen bis heute in aller Munde. Gramsci entwickelt ihn erst in den »Gefängnisheften« und stellt ihn dort auch – nicht ausschließlich – in den Zusammenhang der »Frage des Südens«, also der strukturellen ökonomischen, sozialen und politischen Ungleichheit in Italien, die die Hegemoniefrage auch zu einer territorialen macht.
Dieser Reader enthält in Erst- bzw. Neuübersetzung mehrere ›Frühschriften‹ aus den Jahren 1919–1926, in denen Gramsci die politische Bedeutung der Südfrage für die hegemoniale Strategie der italienischen Arbeiterbewegung herausarbeitet. Der berühmte Aufsatz »Einige Gesichtspunkte der Südfrage« (1926) hat Scharnierfunktion zum großen politisch-philosophischen Hauptwerk. Er steht hier im Verbund mit Gramscis Beitrag zum III. Parteitag des PCI, bekannt geworden als »Thesen von Lyon«, sowie Artikeln aus dem Ordine Nuovo. Die kommentierte Neuübersetzung integriert den Stand der intensiven Reflexion zu Gramscis Sprache und Begrifflichkeiten in den Gefängnisschriften.
Der zweite Teil des Readers versammelt die Auszüge aus den »Gefängnisheften«, in denen die Analyse der Südfrage aufgegriffen und weiterentwickelt wird, sowie die zentralen Stellen zur Theorie der Subalternen, die verdeutlichen, dass es sich dabei keineswegs um ein Tarnwort für das Proletariat handelt und die subalternen gesellschaftlichen Gruppen auch nicht unbedingt im Süden zu finden sind, sondern »an den Rändern der Geschichte«.