Geschichte der Jagd und Fischerei von Lengefeld am Mühlhäuser Landgraben 1335–2011 von Ebehard Born | ISBN 9783867773256

Geschichte der Jagd und Fischerei von Lengefeld am Mühlhäuser Landgraben 1335–2011

von Ebehard Born
Buchcover Geschichte der Jagd und Fischerei von Lengefeld am Mühlhäuser Landgraben 1335–2011 | Ebehard Born | EAN 9783867773256 | ISBN 3-86777-325-4 | ISBN 978-3-86777-325-6
Backcover
Innenansicht

Geschichte der Jagd und Fischerei von Lengefeld am Mühlhäuser Landgraben 1335–2011

von Ebehard Born
Autor: Eberhard Born, Festeinband, mit 146 Seiten und 135 Abbildungen, darunter 96 Farbfotos; 34 s/w Fotos und 5 Tabellen. 1. Auflage 2011
INHALT:
Vorwort 5
Geschichte der Lengefelder Jagd 6
Zur Geschichte der Jagd allgemein 6
Die Jagd im Herrschaftsbereich der freien Reichsstadt Mühlhausen 7 Allgemeines – Lengefeld wird Untertan der Stadt Mühlhausen 7 Die „Hohe Jagd“ des Mühlhäuser Rates 9 Das Jagdrecht der Mühlhäuser Bürger 10 Die Jagd, die Bauern und die Jagdfron 12
Ein neues Zeitalter bricht an, auch für die Jagd (1802–1945) 14 Das Jahr 1802 – Wechsel vom Stadtstaat zur preußischen Monarchie 14 Die erste Verpachtung der Jagd in Mühlhausen im Jahre 1805 15 Die bürgerliche Revolution von 1848 leitet weittragende Veränderungen im Jagdwesen ein 19 Die Lengefelder Jagd in der Zeit von 1848 bis 1918 22 Die Lengefelder Jagd während der Weimarer Republik (1919–1933) 30 Die Lengefelder Jagd während des Nationalsozialismus (1933–1945) 34 Die gesetzlose Zeit zwischen dem 08. Mai 1945 und dem 25. November 1953 37
Das sozialistische Jagdsystem der DDR (1953–1990) 40 Die Jagd in einem neuen Gesellschaftssystem 40 Die Bildung von Jagdkollektiven und Jagdgruppen 42 Die Bildung von Jagdgesellschaften 1962 und ihr Ende im Jahre 1991 46
Die Gemeinde Lengefeld wird wieder Herr ihrer Jagd (ab 1990) 61 Die Jagd während der Übergangsphase nach der friedlichen Revolution von 1989 61 Die Gründung der Jagdgenossenschaft Lengefeld im Jahre 1992 62 Die erste Verpachtung des Lengefelder Jagdreviers 1992 64 Die zweite Verpachtung des Lengfelder Jagdreviers 2000 72 Die Gebietsreform von 1997 und ihre Auswirkung auf die Jagdgenossenschaften der Ortsteile 74 Das wiedererlangte Recht auf Selbständigkeit der Jagdgenossenschaft Lengefeld 76 Die Bestrebungen der Stadt Mühlhausen einen Eigenjagdbezirk „Kühmstedter Berg“ zu bilden 98 Wildschäden im Lengefelder Jagdrevier 100 Wildkrankheiten im Lengefelder Jagdrevier 104 Jagdunfälle 109
Geschichte der Lengefelder Fischerei 110
Frühere Besitzansprüche am Fischereirecht der Luhne 110 Die Fischweide in der Luhne in der Zeit von 897 bis 1559 110 Die Fischweide unter der Lehnsherrschaft des Mühlhäuser Rates (1560–1790) 111 Die Gemeinde Lengefeld – nun Herr ihrer Fischweide in der Luhne (1880–1945) 115
Das Ende des 2. Weltkrieges – auch das Ende des Fischereirechtes? 119 Die Lengefelder Fischweide zwischen 1945 und 1953 119 Das Fischereirecht in der DDR 1953–1992 119 Die politische Wende von 1990 und ihre Folgen für das Fischereirecht in der Luhne innerhalb der Gemarkung Lengefeld 134
Anhang:
Die Jagdpächter des Gemeinschaftsjagdbezirkes Lengefeld – Eine chronologische Übersicht – 137 Das Fischereirecht in der Luhne seit 897 – Eine chronologische Übersicht – 139
Nachwort 141 Danksagung 141 Literaturnachweis 143 Abkürzungen 143 Quellenangabe 144
Aus dem Vorwort:
„Die Jagd und die Fischerei bildeten vor Tausenden von Jahren die Lebensgrundlage für die Menschen. Doch im Laufe der Entwicklungsgeschichte des Menschen über lange Zeiträume änderten sich die Ernährungsgewohnheiten grundlegend. Heute werden die Jagd und die Fischerei, wie hier bei uns, nur noch als Freizeitbeschäftigung betrieben. Bei Ausübung dieser Betätigungen finden die Menschen Ruhe und Entspannung und erfreuen sich der dabei gemachten Naturbeobachtungen; die Last des hektischen Alltags fällt von ihnen ab. Sie fühlen sich frei und schöpfen so neue Kraft. Eine auf wirtschaftlicher Grundlage betriebene Jagd finden wir in den errichteten Wildgattern bzw. Fischerei in den Binnenseen und Gebieten mit entsprechend großen Wasserflächen der Fischereibetriebe. Wir wollen uns in diesem Buch der Vergangenheit zuwenden und versuchen etwas über unsere Vorfahren, speziell über die Jagd und die Fischerei auf Lengefelder Gebiet in Erfahrung zu bringen. Allerdings wirft die Geschichte auch Fragen auf, die aufgrund fehlender Überlieferungen aus der Vorzeit nicht so einfach oder nur mit geringer Wahrscheinlichkeit oder auch überhaupt nicht beantwortet werden können. Die Mitteilungen und Überlieferungen die wir von unseren Vorfahren besitzen sind nicht vollkommen und teilweise spärlich, jedoch wollen wir versuchen anhand der vorhandenen Unterlagen einiges über die frühere Zeit und das damalige Leben zu erfahren. Diese vorliegende Arbeit soll dazu dienen, das Geschichtsbild welches wir bisher von unserem Dorf und von unseren Vorfahren besitzen zu erweitern und anhand des überlieferten Schriftgutes wie Urkunden und Dokumenten auf eine den Tatsachen entsprechende Grundlage zu stellen. Die Neugierde einerseits und meine Leidenschaft zur Jagd andererseits waren es, welche mich dazu bewegten, etwas mehr über die Geschichte der Jagd und der Fischerei im Gemeindegebiet von Lengefeld herauszufinden und zu dokumentieren. Mit diesem Buch soll der Versuch unternommen werden, eine abgerundete Zusammenfassung zu geben zu dem Thema „Geschichte der Jagd und der Fischerei im ehemaligen Gemeindegebiet von Lengefeld“, von der Herrschaft des Klosters Fulda, über die Herrschaft der freien Reichstadt Mühlhausen (1335–1848), als die Lengefelder noch deren Untertanen waren, nach der Säkularisation über die Zeit der Preußenkönige und das Kaiserreich bis zum wiedervereinigten Deutschland und in unsere heutige Zeit. Es soll Einblicke in vergangene Zeiten unter dem Blickwinkel der Jagd und Fischerei gewähren und auch eventuell als Nachschlagewerk dienen. Vor allem möchte ich unseren jüngeren Menschen ein Stück Geschichte unseres Dorfes vermitteln und näher bringen. “