Das Du-Denken von Eveline Goodman-Thau | Martin Buber zwischen Dialektik und Dialogik | ISBN 9783868412956

Das Du-Denken

Martin Buber zwischen Dialektik und Dialogik

von Eveline Goodman-Thau
Buchcover Das Du-Denken | Eveline Goodman-Thau | EAN 9783868412956 | ISBN 3-86841-295-6 | ISBN 978-3-86841-295-6
Inhaltsverzeichnis 1

Das Du-Denken

Martin Buber zwischen Dialektik und Dialogik

von Eveline Goodman-Thau
Im modernen Kontext von Judentum und Abendland ist das Wort Dialog unmittelbar verbunden mit dem Namen von Martin Buber. Mehr noch als viele andere jüdische Denker seiner Zeit hat Buber die tiefe Krise des Abend­landes in Bezug auf die Traditionen, die es geprägt ha­ben, gespürt, und eine erneute relevante und lebendige Beziehung zu seinen Quellen angeregt. Für ihn waren dies die jüdischen Quellen in ihrer dialogischen Art: Sie wiesen einen Weg nach Hause, einen Weg zur Wieder­gewinnung des Vertrauens in ein Du als Urwort, eine Urbeziehung, in der der Mensch für immer und ewig aufgehoben ist und in die er zu jeder Zeit zurückkehren kann, ein Ort der lebendigen Gegenwart.
100 Jahre nach der Erscheinung Bubers Schrift „Ich und Du“ (1923) widmet sich „Das Du-Denken. Mar­tin Buber zwischen Dialektik und Dialogik“ nicht nur einer Rückgewinnung des Menschen in anthropolo­gischer Hinsicht, sondern ist auch eine direkte Kritik des abendländischen Denkens, welches es ermöglicht Beziehung in einer Dialektik aufzuheben. Im Gegensatz dazu plädiert Buber für einen, Dialog, in dem Mensch und Gott, Zeit und Ewigkeit aufgehoben sind.