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Michelangelo als Zeichner
Akten des Internationalen Kolloquiums Wien, Albertina-Museum, 19.-20. November 2010
herausgegeben von Claudia Echinger-Maurach, Achim Gnann und Joachim PoeschkeAusführliche Information finden Sie hier:
Obwohl schon zu Michelangelos Lebzeiten Zeichnungen von seiner Hand heiß begehrt waren und wie kostbare Reliquien gehütet wurden, ist nur ein verhältnismäßig kleiner Teil von ihnen auf uns gekommen. Verantwortlich hierfür war nicht zuletzt Michelangelo selbst, der mindestens zweimal ganze Konvolute seiner Zeichnungen vernichtet hat. Lückenhaft ist daher unsere Kenntnis vom Zeichenstil Michelangelos in den verschiedenen Perioden seines langjährigen Schaffens und schwankend seit jeher das Urteil über den Umfang und die Entwicklung seines bedeutenden zeichnerischen Œuvres.
Authentizitätsfragen stehen erneut auch im Mittelpunkt der jüngst entbrannten Diskussion über Michelangelo als Zeichner, einer Diskussion, die ein lebhaftes Echo nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der Tagespresse ausgelöst hat, und an die der vorliegende Band anknüpft. Er enthält die Beiträge zu dem wissenschaftlichen Kolloquium, das vom 19.–20. November 2010 in Wien unter internationaler Beteiligung stattfand. Anlaß dazu gab die Ausstellung 'Michelangelo – Zeichnungen eines Genies' in der Albertina, die eine große Anzahl von über alle Welt verstreuten Zeichnungen Michelangelos versammelte und so die einzigartige Gelegenheit bot, unser Bild vom Zeichner Michelangelo zu bereichern und den Dialog darüber zu fördern.
In siebzehn Beiträgen wird Michelangelo als Zeichner aus wechselnden Perspektiven in den Blick genommen, werden allgemeine und spezielle, stilkritische und ikonographische, zeichnungstechnische und graphologische, sammlungsgeschichtliche und wissenschaftsgeschichtliche Aspekte des Themas erörtert entsprechend der Vielzahl von Fragen, Kriterien und methodischen Ansätzen, denen die fachwissenschaftliche Arbeit am Corpus der Michelangelo-Zeichnungen heute Rechnung zu tragen hat.
Inhaltsverzeichnis:
Joachim Poeschke:
Golo Maurer:
Lothar Sickel:
Dominique Cordellier:
Christoph L. Frommel:
Mauro Mussolin:
Eva Hanke:
Charles Davis:
Achim Gnann:
Paul Joannides:
Pina Ragionieri:
Georg Satzinger:
Andreas Schumacher:
Vittoria Romani:
Marcella Marongiu:
Claudia Echinger-Maurach:
Alessandro Nova:
Bibliographie
Obwohl schon zu Michelangelos Lebzeiten Zeichnungen von seiner Hand heiß begehrt waren und wie kostbare Reliquien gehütet wurden, ist nur ein verhältnismäßig kleiner Teil von ihnen auf uns gekommen. Verantwortlich hierfür war nicht zuletzt Michelangelo selbst, der mindestens zweimal ganze Konvolute seiner Zeichnungen vernichtet hat. Lückenhaft ist daher unsere Kenntnis vom Zeichenstil Michelangelos in den verschiedenen Perioden seines langjährigen Schaffens und schwankend seit jeher das Urteil über den Umfang und die Entwicklung seines bedeutenden zeichnerischen Œuvres.
Authentizitätsfragen stehen erneut auch im Mittelpunkt der jüngst entbrannten Diskussion über Michelangelo als Zeichner, einer Diskussion, die ein lebhaftes Echo nicht nur in Fachkreisen, sondern auch in der Tagespresse ausgelöst hat, und an die der vorliegende Band anknüpft. Er enthält die Beiträge zu dem wissenschaftlichen Kolloquium, das vom 19.–20. November 2010 in Wien unter internationaler Beteiligung stattfand. Anlaß dazu gab die Ausstellung 'Michelangelo – Zeichnungen eines Genies' in der Albertina, die eine große Anzahl von über alle Welt verstreuten Zeichnungen Michelangelos versammelte und so die einzigartige Gelegenheit bot, unser Bild vom Zeichner Michelangelo zu bereichern und den Dialog darüber zu fördern.
In siebzehn Beiträgen wird Michelangelo als Zeichner aus wechselnden Perspektiven in den Blick genommen, werden allgemeine und spezielle, stilkritische und ikonographische, zeichnungstechnische und graphologische, sammlungsgeschichtliche und wissenschaftsgeschichtliche Aspekte des Themas erörtert entsprechend der Vielzahl von Fragen, Kriterien und methodischen Ansätzen, denen die fachwissenschaftliche Arbeit am Corpus der Michelangelo-Zeichnungen heute Rechnung zu tragen hat.
Inhaltsverzeichnis:
Joachim Poeschke:
Golo Maurer:
Lothar Sickel:
Dominique Cordellier:
Christoph L. Frommel:
Mauro Mussolin:
Eva Hanke:
Charles Davis:
Achim Gnann:
Paul Joannides:
Pina Ragionieri:
Georg Satzinger:
Andreas Schumacher:
Vittoria Romani:
Marcella Marongiu:
Claudia Echinger-Maurach:
Alessandro Nova:
Bibliographie