Wohnbauten des Hofadels in der kurkölnischen Residenzstadt Bonn im 17. und 18. Jahrhundert von Cornelia Kirschbaum | ISBN 9783868870312

Wohnbauten des Hofadels in der kurkölnischen Residenzstadt Bonn im 17. und 18. Jahrhundert

von Cornelia Kirschbaum
Buchcover Wohnbauten des Hofadels in der kurkölnischen Residenzstadt Bonn im 17. und 18. Jahrhundert | Cornelia Kirschbaum | EAN 9783868870312 | ISBN 3-86887-031-8 | ISBN 978-3-86887-031-2

Wohnbauten des Hofadels in der kurkölnischen Residenzstadt Bonn im 17. und 18. Jahrhundert

von Cornelia Kirschbaum
Zur Reihe »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert«
Seit dem 16. Jahrhundert regierten im Kurfürstentum Köln ausschließlich Erzbischöfe aus dem Hause Wittelsbach. Besonders unter Joseph Clemens (reg. 1688-1723) und seinem Nachfolger Clemens August (reg. 1723-61) wurden in der rheinischen „Sekundogenitur“ künstlerische Anstrengungen ins Werk gesetzt, die im Feld der höfischen Repräsentation wie der geistlichen Auftraggeberschaft dem Rang des Amtes und der Familienzugehörigkeit gleichermaßen sehr nachdrücklich Rechnung trugen. Dabei spielten internationale, zwischen Italien und Frankreich wechselnde Maßstäbe ebenso eine komplexe Rolle wie heimische Traditionen. Diese für die Kunstgeschichte der Neuzeit in Deutschland bedeutenden, jedoch lange nicht angemessen gewürdigten Verhältnisse hat ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördertes Projekt an der Universität Bonn unter der Leitung von Georg Satzinger auf breiter, vielfach neuer Quellengrundlage in dezidiert vergleichender Perspektive untersucht. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung, die die Merkmale wittelsbachischer Kunstpolitik im Rheinland auf vier zentralen Gebieten neu beleuchten, werden in vier Teilbänden vorgelegt, ergänzt durch einen gemeinsamen Tafelband mit der Dokumentation der überaus reichen bildlichen Quellen und Befunde.
Die fünf Bände Tholos 10.1-4 (zzgl. Tafelband) präsentieren die Ergebnisse des DFG-Projektes »Höfische Repräsentation und kirchliche Auftraggeberschaft der wittelsbachischen Erzbischöfe im Kurfürstentum Köln im 18. Jahrhundert«, das unter der Leitung von Georg Satzinger an der Universität Bonn durchgeführt wurde. Sie zeichnen dank quellenintensiver Grundlagenforschung ein in vieler Hinsicht völlig neues Bild der Auftraggebertätigkeit in einem der wichtigsten geistlichen Fürstentümer des Alten Reiches, das zugleich ein Sonderfall war. Denn über fünf Generationen hin blieb es Sekundogenitur der bayerischen Wittelsbacher, deren Maßstäbe zwischen Bayern, Italien, Frankreich, Spanien und dem Reich sich in komplexer Weise auch am Rhein ausprägten. Dabei stellt sich Joseph Clemens als eine der bedeutendsten Auftraggeberpersönlichkeiten der Jahre um 1700 in Deutschland heraus.
Die um einen gemeinsamen Tafelband ergänzten Einzelbände, die eine umfassende Dokumentation der bekannten und neuentdeckten Schrift- und Bildquellen einschließen, entsprechen den vier Arbeitsschwerpunkten des Projektes.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungen zu Residenzen bzw. zu fürstlicher Kunstpatronage im 17. und 18. Jahrhundert wird damit erstmals das Kurfürstentum Köln, das auch aufgrund der großen Substanzverluste bislang nachhaltig unterschätzt wurde, in umfassender Weise in seinen besonderen Bedingungen erkenn- und verstehbar gemacht.
Die Bände sind als Gesamtpaket wie auch einzeln jeweils zusammen mit dem Tafelband erhältlich.
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Inhaltsverzeichnis
Einführung
1. Einleitung
Topografische und zeitliche Eingrenzung Stand der Forschung und Quellenlage Ziel der Arbeit und Herangehensweise
2. Vorbemerkungen
2.1 Die Organisation des Hofes und die Mitglieder der Hofgesellschaft
Die personelle Organisation des Kurstaates Die Landstände – Domkapitel, Grafenkollegium, Ritterschaft und Städtekurie Hofämter und Hofstäbe – der kurfürstliche Hofstaat Die Regierungsämter Die übrigen Staatsbehörden – Hofrat, Hofkammer und örtliche Verwaltung Die gesellschaftliche Umgebung des Kurfürsten
2.2 Definition und Begrifflichkeit von »Adelssitz«, »Adelshof« und »Adelspalais«
DIE BAUTEN DES KURKÖLNISCHEN HOFADELS IN BONN: BAUGESCHICHTE UND -GESTALT
I. Boeselagerhof
1. Einleitung
1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage
Bildquellen Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Außenbau
Lage und Grundstück Der Neubau des 18. Jahrhunderts
Straßenseite Gartenseite
Treppenhaustrakt Altbau (»Haus zum Sack«) Hofgebäude und östlich anschließende Bebauung Garten und Pavillons Veränderungen am Außenbau nach 1935
2.2 Innenräume
Neubau und Treppenhaustrakt: Grundrisse und vertikale Raumorganisation
Erdgeschoss Erstes Obergeschoss und Mansardgeschoss Vertikale Raumorganisation
Ausstattung des Erdgeschosses
Treppenhaus Raum 1 Raum 2 (Großer Gobelinsaal) Raum 3 (Kleiner Gobelinsaal) Raum 4 Raum 5–13
Ausstattung des Obergeschosses
Raum 18–22 Raum 27 (Speisezimmer)
Grundrisse und Raumausstattung des Altbaus
Erdgeschoss Obergeschoss
Pavillons
3. Baugeschichte
3.1 Vorgeschichte
13. bis frühes 18. Jahrhundert Bedeutung und Lage im 16. und 17. Jahrhundert
3.2 Hôtel de Saint Maurice, 1714–1722
Philibert de Chabo, Graf von Saint Maurice Ankauf des Hofes und Errichtung des Neubauflügels
Ankauf Bauzeit Bauleitung und Entwurf Vergleichbare Entwürfe aus dem Atelier de Cotte
Ausstattung und Nutzung
Ausstattung Nutzung
Auswertung: Die Bauaufgabe und Typologie des hôtel und ihre Umsetzung in Bonn
Grundstücksdispositon Fassadenaufrisse Grundrissdistribution Garten und Pavillons
3.3 Plettenberger Hof, 1722–1746
Ferdinand Graf von Plettenberg zu Nordkirchen
Plettenberg als Bauherr in Schloss Nordkirchen Wohnhäuser Plettenbergs in Münster und Brühl Schenkung des Hofes an Plettenberg
Bau- und Ausstattungsarbeiten 1723–1733 im Überblick Arbeiten am Plettenberger Hof unter der Leitung Guillaume Hauberats, 1723–1725
Instandsetzungsmaßnahmen Innenausstattung Möbel
Fortgang der Arbeiten unter der Leitung Johann Conrad Schlauns, 1725–1729
Möbel und Innenausstattung
Fortgang der Arbeiten unter der Leitung Michel Leveillys, 1730–1734 Arbeiten im Garten
Schriftlich belegbare Arbeiten im Garten Der »Gartenplan« Datierung und Zuschreibung an Dominique Girard Ausführung Umbauten an der Gartenfassade
Vertäfelungen und Bildschnitzereien
Boiserien von Charles Pinel, Quoniam und Joseph Perie Zugeschriebene Régencevertäfelung im Grassimuseum
Stuckarbeiten von Domenico Castelli und Mitarbeitern Deckengemälde von Stephan Laurenz de La Roque und Mitarbeitern
Ausgeführte Deckengemälde Dekorationsentwürfe von Stephan Laurenz de La Roque und Johann Adolf Biarelle
Badezimmer
Einbau des Bades 1727–1728 Entwurfszeichnung zum Badezimmer Fliesentableaus und erhaltene Fliesen(-fragmente) Vorbilder und Bedeutung
Gemäldesammlung
Ausstattung im Überblick
Das Erdgeschoss des Neubaus Obergeschoss des Neubaus und weitere Räume
Nutzung
Empfangszeremoniel Illuminationen Auswertung: Die Ausstattung als Spiegel der politischen Ambitionen Plettenbergs
Der Hof in den Jahren 1733–1746
Auszug Plettenbergs und Besetzung des Hofes durch Clemens August 1733/34 Friedrich Christian von Fürstenberg als Mieter, 1737–1742 Joseph Steffné und Jean-Baptiste-François-Joseph de Sade als Mieter 1733/41–1745 Verkaufsverhandlungen mit Clemens August 1740–1746
3.4 Clemenshof, 1746–1761
Der Hof in kurfürstlichem Besitz, 1746–1761
Ankauf durch Clemens August Der Clemenshof im Kupferstich von Metz/Mettely Bau- und Ausstattungsmaßnahmen 1746–1761
Innenausstattung im Jahr 1761
Das Appartement im Erdgeschoss Das Appartement im ersten Obergeschoss Räume des ersten Stocks im Altbau Zweites Obergeschoss, Speicher, Nutzräume und Pavillons
Nutzung des Hofes durch Clemens August
Veranstaltungsort für Festivitäten Nutzung als »hôtel des envoiés« Persönliche Nutzung als kurfürstliche Wohnung
3.5 Der Hof als Residenz des Deutschordenskomturs Ignaz Felix von Roll, 1762–1772
Ignaz Felix Freiherr von Roll zu Bernau Ankauf und Nutzung durch Ignaz Felix von Roll Verkauf des Hofes 1772
3.6 Belderbuscher Hof, 1772–1820
Caspar Anton und Carl Leopold Grafen von der Heyden gen. Belderbusch
Caspar Anton von Belderbusch Weitere Wohnsitze in Bonn: Haus am Hof und Wohnung in der Bonner Residenz Belderbusch als Auftraggeber von Schloss Miel Carl Leopold von Belderbusch
Ausstattung 1772–1779
Ankauf 1772 Ausstattungsarbeiten 1772 unter der Leitung von Jacob Marx Dokumente zur Übernahme von Möbeln 1779 Einrichtung der Innenräume 1779
Ausstattungsarbeiten 1779/80
Tapissierien aus der Manufaktur Aubusson
Anton Maria Carl Graf von Belderbusch Ausstattungsarbeiten 1785–1788
Wandfeste Dekoration: Hinzuziehung von kurmainzischen Handwerkern Ausführung der Stuckarbeiten durch Joseph Anton Brilli Bestellung von Möbeln bei Joseph Mennet Gestaltung der Räume des oberen Appartements 1788/89
Der Hof bis 1820
3.7 Boeselagerhof, 19. und 20. Jahrhundert
Die freiherrliche Familie von Boeselager Bauliche Planungen und Veränderungen 1820–1928
Umbauten im 19. Jahrhundert Sachschäden und bauliche Veränderungen bis 1928
Der Hof in städtischer Nutzung bis 1944
II. Metternicher Hof
1. Einleitung
1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage
Bildquellen Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Lage und Grundstück 2.2 Außenbau
Straßenfront und Innenhof
2.3 Corps de logis
Hoffassade Gartenfassade
Nebengebäude, Garten und Gartenhaus Innenräume
Erdgeschoss Obergeschoss Mansardgeschoss
3. Baugeschichte
3.1 Vorgeschichte 3.2 Kempishof, 1715–1729
Neudatierung und -zuschreibung Die Brüder Christian und Franz Otto von Kempis Ankauf und Bau des Kempishofes Autorschaft und Bautypus Nutzung
3.3 Metternicher Hof, 1729–1874
Die gräfliche Familie Wolff Metternich zur Gracht
Hausbesitz in Bonn und in Köln Ausbau von Schloss Gracht
Der Hof im Besitz von Eleonora Wolff Metternich, 1729–1737
Ankauf des Hofes 1729 Neuausstattung 1734
Der Hof im Besitz von Franz Joseph Wolff Metternich, 1737–1741
Franz Joseph Graf Wolff Metternich Ausstattung des Hofes um 1740 Erdgeschoss Obergeschoss Mansardgeschoss, Nebengebäude, Gartenpavillon
Der Hof im Besitz von Johann Ignaz Wolff Metternich, 1765–1790
Johann Ignaz Graf Wolff Metternich
Ausstattung um 1777 und 1790
Erdgeschoss Obergeschoss Gartenpavillon
Der Metternicher Hof im späten 18. und im 19. Jahrhundert
Nutzung als Generalquartier der Franzosen Mobilieninventar 1796 Vermietung an die Familie von Romberg, 1822–1851 Lageplan und Grundriss des Metternicher Hofes Weitere Quellen aus dem 19. Jahrhundert
3.4 Der Metternicher Hof bis 1904/06
III. Weichser Hof
1. Einleitung
1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage
Bildquellen Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Lage, Grundstücksdisposition und Garten 2.2 Außenbau
3. Baugeschichte
3.1 Friesenhausisches Haus, 1715–1730
Mauritz Rabe Freiherr von Friesenhausen Errichtung des Hauses Nutzung und Besitzerwechsel bis 1730 Die Baugestalt des Friesenhausischen Hauses nach den Plänen von 1754
Lage und Grundstück Außenbau: Straßenfassade Außenbau: Gartenfassade Nebengebäude und Garten Erdgeschossgrundriss Grundrisse der Beletage und des Mansardgeschosses
Zuschreibung und Fassadengestaltung
3.2 Hof der Familie von Schiller, 1730–1788
Johann Laurenz und Friedrich Laurenz Freiherren von Schiller
Immobilienbesitz und Auftraggeberschaft Johann Laurenz von Schillers
Ankauf und Nutzung Umbaupläne von Etienne Dupuis für Hermann Werner von der Asseburg, 1754
Hermann Werner Freiherr von der Asseburg zu Hinnenburg Etienne Dupuis als Verfasser der Umbaupläne Projektierte Umbauten Außenbau: Errichtung eines weiteren Flügels und Erweiterung der Nebengebäude Änderungen am Erdgeschossgrundriss Änderungen an den Grundrissen der Beletage und des Mansardgeschosses Bewertung des Umbauprojektes
Vermietung an den englischen Gesandten George Cressener, 1763–1781
Der englische Gesandte George Cressener Einrichtung und Nutzung als Gesandtenwohnung
3.3 Weichser Hof, 1787–um 1859
Clemens August Freiherr von Weichs zu Rösberg Hausbesitz in Bonn Der Weichser Hof im 19. Jahrhundert
3.4 Bankhaus Jonas Cahn, um 1859–1898
IV. Gudenauer Hof
1. Einleitung
1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage
Bildquellen Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Die Gestalt des Gudenauer Hofes vor seiner Teilniederlegung
Lage und Grundstück
Außenbau Grundrissdisposition und Raumausstattung
2.2 Der Bau Bonngasse Nr. 23 vor der Sanierung (2012)
Grundstück Außenbau
Fassade zur Bonngasse Südliche Außenwand des ehemaligen Nordflügels Nördlicher Innenhof
Innenräume
Kellergeschoss Erdgeschoss Erstes Obergeschoss Erstes Obergeschoss: Raum 12 Erstes Obergeschoss: Raum 13 Erstes Obergeschoss: Raum 14 und 15 Zweites Obergeschoss und Dachgeschoss
3. Baugeschichte
3.1 Der Gudenauer Hof im Besitz der Familie Waldbott von Bassenheim, 1689–1735
Vorgeschichte und alter Gudenauer Hof bis 1689 Die freiherrliche Familie Waldbott von Bassenheim zu Gudenau
Baumaßnahmen an der Burg Gudenau um 1708
Neu- oder Wiederaufbau des Hofes nach 1689 Ausstattung des Gudenauer Hofes im Jahr 1735
3.2 Der Gudenauer Hof im Besitz der Familie von der Vorst zu Lombeck, 1735–1812
Carl Georg Anton und Clemens August von der Vorst zu Lombeck Bau- und Ausstattungsmaßnahmen nach 1735 Ausstattung des Hofes 1795
3.3 Der Gudenauer Hof seit dem frühen 19. Jahrhundert
Der Gudenauer Hof bis zur Teilniederlegung 1865 Umbauten 1865, um 1878 und 1927 Das Haus Bonngasse 23 bis heute
V. Sternenburg
1. Einleitung
1.1 Forschungsstand 1.2 Quellenlage
Bildquellen Schriftquellen
2. Baugestalt
2.1 Lage und Grundstück 2.2 Außenbau 2.3 Innenräume
Grundrisse Ausstattung
Erdgeschoss Obergeschoss
3. Baugeschichte
3.1 Vorgeschichte: Im Besitz der Familien Kempis, Mack, Heufft und von Jung 3.2 Die Burg im Besitz der Familie von der Vorst zu Lombeck, um 1717–1746
Carl Georg Anton von der Vorst Freiherr zu Lombeck Ankauf Die Baugestalt der Sternenburg in den ersten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts
Burggebäude Garten Nebengebäude
Datierung der neuen Burg Baumaßnahmen zur Umgestaltung
Corps de logis Nebengebäude
Autorschaft
3.3 Die Burg im Besitz von August Wilhelm Wolff Metternich, 1746–1765
August Wilhelm Freiherr Wolff Metternich zur Gracht
Geistliche Laufbahn Politische Karriere in Bonn Wolff Metternichs Rolle als Bauintendant am kurkölnischen Hof Wolff Metternichs Wohnsitz in Bonn
Ankauf der Sternenburg 1746 Baumaßnahmen
Unbestimmbare bauliche Maßnahmen und Gartenarbeiten Freitreppe am Außenbau
Wandfeste Ausstattung der Innenräume
Datierung Zuschreibung Gesichter in der Sternenburg und der Heilig-Geist-Kapelle von Schloss Augustusburg Weitere Vergleichsmomente Zwei Vorzeichnungen zu chinoisen Deckendekorationen Fazit
Ausstattung der Sternenburg 1764
Erdgeschoss Obergeschoss Nebengebäude und Garten Kaskade und Wasserorgel
Nutzung nach 1755
3.4 Im Besitz der Familie von Gerolt, 1767–1828
Ferdinand Franz Stephan und Bernhard Franz Joseph Freiherren von Gerolt Ankauf der Sternenburg 1767 Garten und Orangerie
Umgestaltungsentwurf, um 1790 Orangerie im großen Garten
3.5 Die Sternenburg im 19. Jahrhundert
VI. Weitere Wohnbauten des Hofadels in Bonn
1. Bebauung am Vierecksplatz
1.1 Gymnicher Hof
Baugestalt
Grundstücke Wohnhaus, Nebengebäude und Kutschportal
Baugeschichte
Die Errichtung des Wohnhauses auf der Nordseite durch Charles de Glimes, um 1722 Der Portalentwurf von Guillaume Hauberat(?) Das Wohnhaus im Besitz der Familie von Zehmann, 1730–1754 Zum Hof gehörige Grundstücke auf der Südseite der Straße, 1719–1754 Das Grundstück des Johann Jacob Waldbott von Bassenheim zu Bornheim, 1722–1754 Gymnicher Hof, 1754–1861, und städtischer Besitz, 1861–1944
1.2 Weitere Wohnhäuser auf der Nordseite des Vierecksplatzes
Haus des Stadtgouverneurs von Verita (Nr.848) Aldenhovisches Haus (Nr.849)
1.3 Wohnhäuser auf der Südseite des Vierecksplatzes
Doppelhaus Nr.853 und 854 Haus der Madame Trogeler (Nr.852) Südöstliches Eckhaus (Nr.850)
1.4 Bauten östlich des Vierecksplatzes
Häuser Nr.837 und Nr.838 Haus der Gräfin Fugger
2. Adelshöfe im Norden der Stadt – Wenzelgasse – Belderberg
2.1 Hatzfelder Hof
Baugestalt Baugeschichte
Vorgeschichte Der Hatzfelder Hof 1756–1766 Der Hatzfelder Hof 1766–um 1860
2.2 Nesselroder Hof 2.3 Hof des Grafen von Spee 2.4 Adelshöfe in der Wenzelgasse
Himmeroder Hof Hof der von Lapp Kartäuserhof
2.5 Adelshöfe am Belderberg
Haus Zu der Weinreben Haus Zur Münzen Haus Zum Grünen Wald
3. Wohnbauten in der Fürstenstraße/Am Hof
3.1 Zirkelbauten (Nr.88 und Englischer Hof)
Baugestalt Baugeschichte des südwestlichen Zirkelbaus Baugeschichte des nordöstlichen Zirkelbaus
3.2 Bebauung der Fürstenstraße 3.3 Bebauung Am Hof und Bischofsgasse
Haus des Geheimrates Fabion, dann des Ministers Belderbusch
Baugestalt Baugeschichte Ausstattungsarbeiten von Norbert Seyfried und Joseph Eck Einrichtung des Hauses 1784
Münzhaus Deutsches Haus
4. Exkurs: Ein Kanonikerhaus des 18. Jahrhunderts
4.1 Kontext: Die Kanonikerhäuser am Cassiusstift 4.2 Das Radermachersche Haus
Baugestalt Baugeschichte
Vorgängerbauten und Errichtung des Hauses um die Mitte des 18. Jahrhunderts Baugestalt im 18. und 19. Jahrhundert Fürstenbergisches Palais Umbauten im 19. und 20. Jahrhundert
Erhaltene Ausstattungsfragmente des 18. Jahrhunderts Ergebnisse
DIE BAUTEN DES KURKÖLNISCHEN HOFADELS IN BONN: ENTSTEHUNGSKONTEXT UND EINORDNUNG
I. Die Entstehung von Adelsquartieren durch kurfürstliche Aufmunterung
Quellenlage und Forschungsstand 1. Städtebauliche Voraussetzungen: Bonn vor 1689 2. Stadtplanung und -entwicklung unter Joseph Clemens, 1695–1723
2.1 Vor dem Exil, 1695–1702/09
Planung der Straßen und Häuser vor dem Residenzschloss Häuser am Rhein/Josephstraße
2.2 Nach dem Exil, 1712/15–1723
Planung der Straßen und Häuser vor dem Residenzschloss Bauten am Rheinufer Vierecksplatz und Umgebung Neustadtprojekt
3. Stadtplanung und -entwicklung unter Clemens August, 1723–1761
Bautätigkeit Clemens Augusts in Bonn Städtebauliche Maßnahmen unter Clemens August Private Bautätigkeit Poppelsdorf
4. Ergebnisse
II. Auftraggeber und Hofkünstler
1. Überblick: Auftraggeber, Besitzer und Bewohner von Adelshöfen
1.1 Die Auftraggeber der größten Adelshöfe 1.2 Besitzer und Bewohner
2. Zur Tätigkeit von Hofkünstlern für den kurkölnischen Hofadel 3. Exkurs: Die Ausstrahlung der Bonner Hofkunst auf Kölner Profanbauten
3.1 Hausbesitz des kurkölnischen Hofadels in Köln 3.2 Ausstrahlung kurkölnischer Hofkunst auf den privaten Profanbau in Köln
Forschungsstand
Kölner Adelswohnsitze im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts Der Weichser Hof, 1743–1751 Herrschaftliche Wohnhäuser von Kaufmanns- und Patrizierfamilien Das Geyrsche Palais, 1753–1757 Auswertung
4. Ergebnisse
III. Charakteristika der Wohnbauten des Bonner Hofadels
Fragestellung
1. Bewertungen 2. Vergleich: Adelshöfe in Bonn und in anderen Residenzstädten
2.1 Die Residenzstädte der geistlichen Kurfürstentümer Mainz und Trier
Kurmainz: Politische Voraussetzungen im Kurstaat Die barocke Residenzstadt Mainz und ihre Adelshöfe Vergleich mit Bonn Kurtrier: Politische Voraussetzungen im Kurstaat Die barocken Residenzstädte Trier und Koblenz und ihre Adelshöfe Vergleich mit Bonn
2.2 München als Residenzstadt der kurbayerischen Wittelsbacher
Baumeister und Künstler am kurbayerischen Hof Überblick: Adelshöfe in München Vergleich mit Bonn
3. Ergebnisse
Resümee
Erfassung und Bestandsaufnahme der Wohnbauten des kurkölnischen Hofadels in Bonn Kontext der Bautätigkeit des Bonner Hofadels Ausblick und Fazit