Mutmaßungen über Engel

Die vorliegende Erzählung folgt im Wesentlichen der Phantasie des Autors. In einigen Teilen, etwa in den tagträumerischen Erinnerungen des Felix Schmidtborn sind aber immer wieder auch autobiographische Elemente enthalten. Das Treffen der drei Freunde, fünfzig Jahre nach dem Tod der Malerin Elisabeth Schmitz in der Stadt Witten im Ruhrgebiet, ihre Gespräche miteinacher und das Geschehen in dieser Nacht sind Fiktion. Die Malerin selbst habe ich bei ihrem wirklichen Namen genannt, ebenso wie den Museumsdirektor Peter Emil Nölle und einige Lehrer an der dortigen Oberschule für Jungen. Ich habe diese Menschen gezeichnet ganz nach den Erinnerungsbildern, die sie in mir hinterlassen haben in der Nachkriegszeit, in welcher ich ihnen als ein Flüchtlingsjunge aus Ostpreußen begegnete. Dies tat ich aus Dankbarkeit für viele wichtige Impulse und Ermutigungen, die sie mir für mein späteres Leben mitgegeben haben.