Sturmboote im Kommando derKleinkampfverbände der Kriegsmarine und ihre italienischen Vorbilder von Hartwig Kobelt | ISBN 9783869331485

Sturmboote im Kommando derKleinkampfverbände der Kriegsmarine und ihre italienischen Vorbilder

von Hartwig Kobelt
Buchcover Sturmboote im Kommando derKleinkampfverbände der Kriegsmarine und ihre italienischen Vorbilder | Hartwig Kobelt | EAN 9783869331485 | ISBN 3-86933-148-8 | ISBN 978-3-86933-148-5

Sturmboote im Kommando derKleinkampfverbände der Kriegsmarine und ihre italienischen Vorbilder

von Hartwig Kobelt
Publikation mit 206 Abbildungen incl. 30 Karten, im Großformat DIN A 4.
Liest man italienische oder die spärlich vorhandenen deutschen Quellen und Darstellungen aus der Zeit nach dem 8. September 1943, also nach dem Waffenstillstand Italiens mit den Alliierten, über den Einsatz von Überwasser-Kleinkampfmitteln, so fällt sofort eines ins Auge: Obwohl nach der Aufstellung sogenannter Sturmboot-Flottillen unter dem Dach des Kommandos der Kleinkampfverbände insbesondere im Rahmen der 1. Sturmboot-Flottille starke Kontingente der italienischen 10. Mas weiterkämpften, wird jeweils der Blick auf die miteingesetzten Bündnispartner ausgeblendet oder auf wenige Nebensätze beschränkt. Angehörige der 10. Mas blickten aus dem in ihrer inzwischen mindestens zehnjährigen Tradition gewachsenen Selbstbewusstsein und der in dieser Zeit vermittelten intensiven Ausbildung eher mitleidig auf ihre in wenigen Monaten in „Crash-Kursen“ ausgebildeten deutschen Mitkämpfer. Dem Verfasser ist es trotz des geringen Umfangs der Überlieferungen erstmals gelungen, durch eine systematischen Auswertung insbesondere der einschlägigen Kriegstagebücher vorgesetzter Dienststellen und der im britischen Nationalarchiv überlieferten Erkenntnisse des britischen Nachrichtendienstes eine umfassende Darstellung der Geschichte der deutschen Sturmboot-Flottillen im Kommando der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine vorzulegen und dabei immer wieder auch die Entwicklung der deutsch-italienischen Waffenbrüderschaft zu beleuchten. Mit dieser akribischen Arbeit wird eine seit Jahrzehnten bestehende und unbeachtet gebliebene Lücke in der Darstellung der Geschichte der deutschen Kriegsmarine geschlossen.